Solidaritätsprojekte der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.
Es gibt zahlreiche Solidaritätsprojekte, die seitens der Freundschaftsgesellschaft in Partnerschaft mit cubanischen Einrichtungen laufen. Die Spendenprojekte umfassen sowohl langfristig angelegte Projekte in verschiedenen Provinzen Kubas, als auch die Unterstützung von Hilfsmaßnahmen nach Naturkatastrophen.
Darüber hinaus organisieren wir Solidaritätsbrigaden.
Spenden bitte unter dem jeweiligen Stichwort |
laufende Projekte
Medizinisches Material für Kuba
Die US-Blockade betrifft Kubas Gesundheitswesen in besonderer Weise
Durch die US-Blockade gegen Kuba entstanden, schon vor Coronazeiten, alleine im kubanischen Gesundheitswesen jährlich Verluste von über 150 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus musste Kuba, pandemiebedingt, einen gravierenden Rückgang von Devisenennahmen durch das Wegbrechen des Tourismus beklagen. Die Unterbrechung von Lieferketten sowie die steigenden Weltmarktpreise, insbesondere bei medizinischem Material und Medikamenten, tragen zu den Engpässen in Kubas Gesundheitssektor zusätzlich bei.
Hurrikanhilfe
Immer wieder wird Kuba von Hurrikans getroffen. Im September 2012 hat die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba das ständiges Projekt "Hurrikanhilfe" ins Leben gerufen um Kuba bei der Behebung der materiellen Schäden zu unterstützen.
Der Hurrikan "Ian", war am Dienstag, 27.09.2022, mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde über den westlichen Teil der Insel gezogen und richtete schwere Schäden an, insbesondere bei der Stromversorgung und Telefonverbindungen. In vielen Orten verursachten die sintflutartigen Regenfälle heftige Überschwemmungen. Davon waren rund eine Millionen Menschen betroffen. Ebenfalls schwer getroffen wurden Einrichtungen des Gesundheitswesens in Pinar del Rio. Dazu gehören nach einem ersten Bericht der Vereinten Nationen über 100 Praxen von Familienärzten, 5 Krankenhäuser und mehr als 20 weitere Gesundheitseinrichtungen.
Weitere Berichte, Pressemeldungen, Fotos, Videos und mehr:
Wirbelsturm "Ian" verursacht schwere Schäden auf Kuba
Behindertenprojekte in Santiago de Cuba
Projekte für Einrichtungen in Santiago de Cuba für Menschen mit Behinderungen
Das Zentrum, "América Labadí Arce", unterstützt vom Gesundheitsministerium der Provinz, bittet um unsere Unterstützung, da vor allem die Ausstattung mit ausreichend Hilfsmitteln, wie auch die der Räumlichkeiten dringend verbessert werden müsste. Wir hoffen, auch hier erfolgreich unterstützen zu können.
Gesellschaft für motorisch Behinderte ACLIFIM
Asociación Cubana de Limitados Físico-Motores
Die Gesellschaft für motorisch Behinderte ACLIFIM (Asociación Cubana de Limitados Físico-Motores) hat ca. 36.000 Mitglieder.
Ein Hauptbestandteil der Arbeit ist die berufliche Ausbildung. Neben der Beschäftigung in staatlichen Betrieben gibt es 150 Werkstätten auf Kuba, wo sich vor allem Rollstuhlfahrer/-innen in verschiedenen Fachbereichen qualifizieren können.
Krankenhaus Miguel Enriquez
Krankenhaus Miguel Enriquez
Das Universitätskrankenhaus "Miguel Enriquez" umfasst ein Einzugsgebiet von ca. 500.000 Menschen. Es ist spezialisiert auf die Behandlung von mehrfach traumatisierten Patienten und das Provinzzentrum für die chirurgische Behandlung von HIV-Positiven und AIDS-Kranken. Außerdem besitzt es onkologische Abteilung, eine Abteilung zur Behandlung von schweren Verbrennungen, eine neurochirurgische Abteilung und eine Dialysestation.
Spendenaufruf für Kubas Frauen
Vor zwei Jahren hatten wir erfahren, dass es an Hygieneartikeln mangelt und was das an Einschränkungen für Frauen bedeutet.
Vor zwei Jahren hatten wir erfahren, dass es an Hygieneartikeln mangelt und was das an Einschränkungen für Frauen bedeutet.
Für die Produktion von Binden müssen für Devisen Rohstoffe gekauft werden, zur Zeit aufgrund der Verschärfung der Blockade und unter den Auswirkungen der Pandemie sehr schwierig. Mehr als drei Millionen Frauen in Kuba benötigen diese Produkte jeden Monat.
Medizinischer Internationalismus
Kubanische Ärztebrigaden im Einsatz
Schon seit 1998 leisten Ärzte und medizinisches Personal aus Cuba dem ärmsten Land Amerikas medizinische Hilfe.
Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba unterstützt seit dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Jahr 2010, die weltweit in Katastrophengebieten eingesetzten kubanischen Ärztebrigaden.
Die bekanntesten größeren Einsätze leistete die Ärzte-Brigade "Henry Reeves" in Haiti nach Ausbruch der Cholera, in Westafrika im Einsatz gegen den Ebola-Virus und in Nepal nach einem verheerenden Erdbeben.
Internationale Brigade José Martí
Europäische Brigade
Schon seit Anfang der 60er Jahre, kurz nach dem legendären Sieg der kubanischen Revolution, verbringen viele meist junge Menschen aus allen Kontinenten einen Teil ihres Urlaubs in Kuba, um das Land solidarisch zu unterstützen – vor allem durch Einsätze in der Landwirtschaft.
Mehr über die Brigade findet Ihr hier
Kontakt - email: info@fgbrdkuba.de
Projecto Tamara Bunke
Auf Cuba von Cuba lernen und darüber berichten!
In den Medien wird ständig über Cuba berichtet und so langsam blickst du nicht mehr durch? Du ahnst, dass die USA, nachdem sie Cuba jahrelang bekämpft und boykottiert haben nicht ernsthaft daran interessiert sein können, dem Land nun zu helfen? Dich verwirrt die widersprüchliche Berichterstattung? Dann bist du bei uns genau richtig!
Wir ermöglichen jungen Menschen für mindestens fünf Monate nach Cuba zu gehen und die Entwicklungen mit eigenen Augen zu beobachten. Dabei ist es uns völlig egal, ob du gerade mit der Schule fertig bist, mitten im Arbeitsleben stehst oder ein Auslandssemester in deinem Studium machen möchtest. Was du mitbringen solltest? Interesse an Cuba und die Bereitschaft deine Erfahrungen in Form von Artikeln anderen Menschen zur Verfügung zu stellen.
abgeschlossene Projekte
Cátedra Alexander von Humboldt
Chirurgisches Nahtmaterial für Krankenhäuser
Kinder mit chronischer Niereninsuffizienz
Solidaritätsprojekt Benita Presente
Rohstoffe zur Medikamentenherstellung, Aciclovir
Aufruf für Brillensammlung von Käthe Reichel
Cátedra Alexander von Humboldt
Restauration, Renovierung, Wiedereröffnung
Tausende von Studentinnen und Studenten haben im Laufe der Jahre ihre ersten Deutschkenntnisse an der
Cátedra Humboldt erworben. Dort besuchen sie die Seminare und bereiten sich in der gut ausgestatteten
Bibliothek auf ihr Examen vor.
Die Cátedra macht regelmäßig Ausstellungen, die sich über regen Zulauf freuen können. Auch ihre
Vorführabende deutscher Filme, ihre Literaturlesungen und Veranstaltung mit deutschen Kulturschaffenden
werden über den Kreis der Germanistikstudenten hinaus geschätzt.
Im Augenblick gibt es 12 Kurse mit jeweils 25 Schülern pro Klasse, unter denen sich auch Studenten von
technischen- oder Kunsthochschulen befinden. Den Schülern werden bald PCs mit interaktiven
Sprachprogrammen zur Verfügung stehen, mit denen sie auch in ihrer Freizeit ihre Sprachkenntnisse
perfektionieren können.
In absehbarer Zeit wird die Cátedra zusätzlich weitere Räumlichkeiten im dritten Stock des Convento San
Geronimo im Herzen Alt-Havannas beziehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit über den Universitätsbereich
hinaus zu agieren.
Die Freundschaftsgesellschaft und eine Vertreterin der cubanischen Botschaft, stellvertretend für das
Hochschulministerium der Republik Cuba und dem Rektorat der Universität Havanna haben den Vertrag über
ein Kooperationsprojekt unterzeichnet.
Dieser erstreckt sich über den Ausbau der deutschsprachigen Präsenzbibliothek, die Teilnahme an
Filmvorführungen und politisch-kulturellen Veranstaltungen, gemeinsames Auftreten bei der Buchmesse in
Havanna, gemeinsame wissenschaftliche Projekte, wissenschaftlicher und kultureller Austausch zwischen
beiden Ländern usw.
Im Jahre 2010 soll das 20 jährige Bestehen der Cátedra in einem großen Festakt begangen werden.
Aufgaben der Cátedra Humboldt:
- Unterstützung der Deutsch-InteressentInnen
- Deutschsprachige Präsenzbibliothek (Lexika, Literatur, Film, Zeitschriften
- Sprachkurse, Lehrwerke, Sprachprüfungen für Germanistik-StudentInnen an der FLEX (Fremdsprachliche Fakultät der Universität Havanna)
- Fortbildung und Betreuung der kubanischen Deutschlehrer an Schulen und Hochschulen
- Lesungen, Filmvorführungen, politisch-kulturelle Veranstaltungen zu Themen im deutschsprachigen Raum
- Vermittlung von EU/BRD-kritischer Literatur und Medien aller Art, etc.
FG-Kooperationspartner:
- Ministerio de Educación Superior der Republik Kuba
- Rektorat der Universidad de la Habana, Amt für Internationale Beziehungen
Gesundheitsprojekte / Flickzeug
Dieses Projekt ist eines, das ganz entsprechend ihrem Bedarf, allen Krankenhäusern in Kuba zugute kommt. Die
dringend benötigten Materialien, chirurgische Fäden für die verschiedenen Einsatzgebiete, entsprechende
Nadeln und sonstiges Zubehör können von uns zu einem sehr günstigen Preis von einer Spezialfirma bezogen und durch die Firma auch
direkt nach Kuba transportiert werden. Das Problem dabei: der günstige Preis kann nur erzielt werden,
wenn mindestens ein komplettes Sortiment - zusammengestellt entsprechend den Bedürfnissen der kubanischen
Krankenhäuser - für jeweils ca. 10.000 DM abgenommen wird.
Oft können medizinisch notwendige Operationen erst verspätet durchgeführt werden, weil Nahtmaterial fehlt.
Alljährlich zum Jahreswechsel können die oben genannten, verbilligten Bestellungen aufgegeben werden.
Daher bitten wir Euch: wenn vielleicht vom Urlaubsgeld noch etwas übriggeblieben ist oder wenn das
Weihnachtsgeld kommt, an dieses Projekt zu denken!
Es wäre wirklich toll, wenn wir es gemeinsam schaffen, daß bald wieder eine Lieferung OP-Material in die
kubanischen Krankenhäuser kommt ...
Kinder mit chronischer Niereninsuffizienz
Verbesserung des Gesundheitszustands bei Kindern mit chronischer Niereninsuffizienz, die auf ein Transplantat warten.
Neues Projekt in der Provinz Santiago de Cuba
Dieses Projekt steht auf der Prioritätenliste des Gesundheitsministeriums ganz oben. Die Nutznießer sind
Kinder, die kurz vor einer Nierentransplantation stehen. Dafür müssen sie aber in einer einigermaßen
guten körperlichen Verfassung sein, damit eine solche Transplantation Erfolg verspricht.
Die Kinder, die in dieser Einrichtung versorgt werden, kommen aus den östlichen Provinzen Guantánamo,
Granma, Las Tunas, Holguín und Camagüey. Sie haben oft angeborenen Fehlbildungen, weisen Anzeichen von
Mangelernährung auf oder sind anämisch. In ihrer Mehrheit stammen sie aus ländlichen Gebieten.
Zunächst wollen wir mit unseren Spenden dazu beitragen, dass die äußeren Bedingungen in dieser
Einrichtung verbessert werden, damit den Kindern eine ganzheitlich bessere Versorgung zuteil wird.
Sie sollen außerdem auf die Eingliederung ins normale Schulsystem vorbereitet werden.
Wir wollen ferner die technischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Institution direkt an das
nationale Transplantationsnetz angeschlossen werden kann.
Das in dieser Einrichtung arbeitende Hilfspersonal soll dahingehend ausgebildet werden, die kranken
Kinder fachgerecht zu betreuen.
Das Projekt Niereninsuffizienz wurde von der cubanischen Regierung notgedrungenermaßen sofort übernommen,
nachdem der Hurrikan alles zerstört hatte. Man konnte da nicht warten, bis wir das Geld zusammen hatten.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung. Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Bundesvorstand
Solidaritätsprojekt Benita Presente
Am 29. März 2005 starb, erst 53jährig, unsere Compañera, Freundin und FG-Gründungsmitglied Benita Lederer.
Als entschiedene Internationalistin und leidenschaftliche Pädagogin war es ihr Wunsch, ein Schulprojekt in
Cuba zu unterstützen.
Gemeinsam mit der Familie Lederer hat die Regionalgruppe der Freundschaftsgesellschaft BRD-KUBA dieses
Vermächtnis aufgegriffen und das Solidaritätsprojekt BENITA PRESENTE für die Komplettrenovierung der
Landschule »Conrado Benitez« in Pipián, Kreis Madruga, Provinz Havanna initiiert
Die Ortschaft Pipián liegt im Kreis Madruga in der Provinz Havanna. Haupterwerbszweig ist seit ihrer Gründung die Landwirtschaft mit Obstanbau, Zuckerrohrplantagen und Kleintierzucht. Pipián erstreckt sich über eine Fläche von 107,2 km2 mit 2.771 Einwohnern. Davon sind 189 im schulfähigen Alter von 4 bis 12 Jahren, die in der Landschule "Conrado Benitez" unterrichtet werden. Die Schule befindet sich am Eingang der Ortschaft und ist seit 32 Jahren ununterbrochen in Betrieb. Sie hat 7 Klassenzimmer, eine Schulbibliothek, eine Küche, zwei WCs, zwei Lagerräume, einen Computerraum, eine Turnhalle und Direktionsräume. Täglich werden die Mahlzeiten für alle Schüler und Mitarbeiter/innen zubereitet.
An der Schule sind 152 Schüler/innen von der Vorschule bis zur 6. Klasse eingeschrieben. Der Unterricht ist
selbstverständlich kostenlos. An Lehrpersonal arbeiten in dem Zentrum 23 Lehrkräfte und außerdem 17 Personen
des technischen Personals.
Die Schule besuchen Schüler/innen aus der ländlichen Umgebung der Ortschaft. Sie ist das wichtigste
kulturelle Zentrum, in dem Kinder und Erwachsene betreut werden. Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene
ist sie der Mittelpunkt in allen kulturellen, sportlichen, kreativen und politischen Aktivitäten, die am Ort
stattfinden. Insgesamt sind 1.700 Personen Nutznießer der Einrichtung.
Bis zum 1. Januar 2006 konnten insgesamt 22.472,58 Euro für die Komplettrenovierung der Schule gesammelt
werden. Hierfür erhielten wir aus Pipián detaillierte Verwendungsnachweise: In der Schule wurden 10
Klassenzimmer repariert, sowie ein Laboratorium, eine Bibliothek, die Schuldirektion, die Schulküche mit
Speisesaal und der Lagerraum. 30 Innen- und Außentüren wurden ausgewechselt und 83 Holzfenster ersetzt durch
Fenster mit Metallrahmen. Das Dach befand sich in einem sehr schlechten Zustand. Dort mußten 85 m2
Dachverschalung repariert werden. Außerdem wurden 75 m2 Wandfläche repariert. In der Küche wurde die
Verwendung von Brennholz auf Gas umgestellt und 88 m2 Fließen verlegt. Die ganze Schule wurde außen und innen
getüncht, so wurden etwa 1.470 m2 gestrichen.
Am 9. April 2006 fand die feierliche Eröffnung der renovierten Einrichtung in Anwesenheit von Herbert und
Paul Lederer statt. Die sehr gut ausgestattete Bibliothek der Schule ist nach Benita benannt worden.
Vor Abschluß des Projekts waren einige weitere Baumaßnahmen (Errichtung einer Umfassungsmauer, Imprägnierung des durchlässigen
Daches, Einzäunung der Spielfelder für Basket- und Volleyball sowie die Wasserinstallationen) erforderlich,
für die wir eine Summe von weiteren 7.500,- Euro aufgebracht haben.
Weitere Informationen, Artikel, über das Solidaritätsprojekt Benita Presente,
sowie Bilder und Briefe aus Pipián finden Sie auf der
Sonderseite der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba Regionalgruppe Essen
Rohstoffe zur Medikamentenherstellung, Aciclovir
Cuba ist nicht allein, Wir stehen an seiner Seite, auf vielfältige Weise. Zum Beispiel auch, indem wir
dabei helfen, sein vorbildliches Gesundheitssystem zu unterstützen. Da nahezu alle pharmazeutischen
Unternehmen der Welt US-Aktienbeteiligung aufweisen und viele Medikamente ein US-Patent haben, gestaltet
sich die Beschaffung von Medikamenten für den cubanischen Staat jedes Mal zu einem neuen Abenteuer.
Daher ist es für Cuba günstig, so viele Medikamente wie möglich selber herstellen zu können. Außerdem
schafft dies Arbeitsplätze in Forschung und Produktion.
Rohstoff Aciclovir
In Absprache mit dem Gesundheitsministerium und dem pharmazeutischen Unternehmen "Reinaldo Gutierrez" hat
sich die Freundschaftsgesellschaft BRD-Cuba dazu verpflichtet, jedes Jahr 100 kg Aciclovir-Pulver als
Rohstoff nach Cuba zu liefern. Es handelt sich dabei um ein höchst wirksames Mittel zur Behandlung des
Herpes Simplex Virus und des Virus von Varicella Zoster. Es wird zur Behandlung bei der Entstehungsstufe
des Genitalvirus Herpes und bei Rückfällen bei Patienten mit oder ohne Immunschwäche angewandt. Eine
rechtzeitige Anwendung vermindert den heftigen Schmerz, der mit dieser Krankheit einhergeht.
Das Medikament wird auch bei AIDS Patienten und bei Patienten angewandt, die unter einer anderen
Schwächung des Immunsystems leiden. Der Herpes-Virus kann viele Organe befallen. Aciclovir verhindert
auch das Wiederauftreten von Augenherpes. Da das Medikament keine bekannten Nebenwirkungen hat, kann es
auch zur Vorbeugung benutzt werden.
Benötigt wurden 100 kg Aciclovir-Pulver jährlich für den nationalen Bedarf (Druck Juni 2003). Daraus
werden Tabletten in einer Dosis von 200 mg hergestellt. Um den Jahresbedarf Cubas an diesem Rohstoff zu
decken und um zu gewährleisten, dass dieses Medikament den Patienten durchgängig zur Verfügung steht,
war jährlich ein Betrag von ca. 7.000 Euro erforderlich.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung. Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Bundesvorstand
Aufruf zur Brillensammlung von Käthe Reichel
(...) Gestern hat mich die Cuba-Delegation gefragt, ob och "Schirmherrin" sein will für die Sammlung
jener geschliffenen aber nicht mehr genutzten Brillengläser, die in Deutschland millionenhaft in den
Ecken dunkler Schubladen herumliegen und vielen Augen wieder Licht und das Vergnügen bringen könnten, zu
erfahren, was auf der Erde sich bewegt fernab von jenem großen, jenem gewaltigen Nachbarn, der sich auf
dieser Insel seit 40 Jahren den Titel "SCHURKENSTAAT" "erkämpft" hat und ihn auch verdient. (...)
Aufruf: Glück ist Hilfe (pdf)