Projekte für Menschen mit Behinderungen
Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit schweren geistigen Behinderungen
im Medizinischen Zentrum für Psychopädagogik in der Provinz Santiago de Cuba.
Spenden bitte unter dem Stichwort "Behindertenprojekte in Santago"
auf das Spendenkonto
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE96 3702 0500 0001 2369 00, BIC: BFSWDE33XXX
Maybachstr. 159, 50670 Köln, Tel. 0221-2405120, Fax 0221-6060080.
Herzlichen Dank an alle bisherigen Spenderinnen und Spender, sowie die unterstützenden Intitiativen, Publikationen und Gruppen
23 Freundinnen und Freunde Kubas
23 Freundinnen und Freunde Kubas, besuchen zur Zeit medizinische Institutionen und die Solidaritätsprojekte der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba (FG) für Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Santiago de Cuba.
26.11.2022: Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Psychopädagogisch Medizinisches Zentrum América Labadí Arce: Ein Schatz in Santiago
Wenn eine Situation die Familien in Santiago daran hindert, sich um Menschen mit geistiger Behinderung zu kümmern, wird das Psychopädagogisch Medizinische Zentrum América Labadí Arce zur besten Option, um den Betroffenen ein würdiges Leben zu bieten.
21.06.2020: Periódico Sierra Maestra
Projekte für Einrichtungen in Santiago de Cuba für Menschen mit Behinderungen
Eine sehr gute Nachricht haben wir aus Santiago de Cuba. Unser Projekt "Gloria Cuadras de La Cruz" ist seit Oktober letzten Jahres zurück auf seinem ursprünglichen Gelände – mit komplett in-Stand-gesetzten, modernen Gebäuden und sehr guter Ausstattung.
Während der Renovierungs- und Umbauarbeiten hatten Bewohner und Mitarbeiter von "Gloria Cuadras de La Cruz" Aufnahme in der Einrichtung "América Labadí Arce" gefunden, einem Psychopädagogischen Medizinischen Zentrum in Santiago (localidad Antonio Maceo). Dort werden vor Allem junge Menschen mit schweren und mit tiefgehenden geistigen Einschränkungen betreut und behandelt. Es gibt Bewohner und tagesbetreute Menschen, sowie auch Sprechstunden für die Bevölkerung auch für Angehörige.
Dies Zentrum, "América Labadí Arce" bat, unterstützt vom Gesundheitsministerium der Provinz, um unsere Unterstützung, da vor allem die Ausstattung mit ausreichend Hilfsmitteln, wie auch die der Räumlichkeiten dringend verbessert werden müsste. Wir hoffen, auch hier erfolgreich unterstützen zu können. Dann würde eine "neue" Einrichtung aus diesem Bereich unser Projekt werden können. Da die Zeitläufe bis zum Erfolg nicht absehbar sind und wir kurze "Reaktionszeiten" unsererseits als wichtig erlebt haben, möchten wir nun unser Projekt "Gloria Cuadras" offiziell umbenennen in "Projekte für Einrichtungen in Santiago de Cuba für Menschen mit Behinderungen".
Spenden für Gesundheitsprojekte in Santiago de Cuba
Liebe Kubafreundinnen und -freunde,
wir möchten allen, die für das psycho-pädagogische Zentrum "Gloria Cuadras" und das Zentrum für geistig und körperlich eingeschränkte Kinder und Jugendliche "América Labadí" gespendet haben, für ihre Unterstützung herzlich danken.
09.09.2019: Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba / Bundesvorstand
Dank allen Spenderinnen und Spendern
Gloria Cudras de la Cruz ist Teil des kubanischen nationalen Programms von 2001 für die Betreuung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Wir unterstützen das Zentrum seit 2010 durch die Finanzierung notwendiger Anschaffungen, so zum Beispiel technische Geräte und Büroeinrichtung für die Verwaltung, Kleidung, Schuhe und Beschäftigungsmaterialien für die Bewohner(innen. Bis 2014 konnten wir insgesamt rd. 18.000 € Spendengelder an das Zentrum überweisen. Eine weitere Spende in Höhe von 8.000 € wird Gloria de la Cruz in 2016 erhalten. Benötigt werden Baumaterialien und Werkzeug, Kühlschränke, eine Industriewaschmaschine, Spielzeuge sowie Musikinstrumente.
15.03.2016 Bundesvorstand der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Spendenprojekt »Gloria Quadras de la Cruz« auf gutem Weg
Bereits im Jahr 2012 konnte diese Einrichtung für Menschen mit geistigen Behinderungen von drei Göttinger compañeros besucht werden. Es wurde damals eine Spende in Höhe von 7 000 Euro überbracht.
01.08.2013: Cuba Libre
Das Projekt "Gloria Cuadras de la Cruz"
Das Heim für geistig Behinderte "Gloria Cuadras de la Cruz" trägt seinen Namen nach einer (ebenfalls behinderten) Kombattantin der Revolutionstruppen Fidels im Befreiungskrieg.
22.07.2011: Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit schweren geistigen Behinderungen im Medizinischen
Zentrum für Psychopädagogik "Gloria Cuadras de la Cruz" in der Provinz Santiago de
Cuba.
Auf Bitten des cubanischen Gesundheitsministeriums haben wir dieses Zentrum in unser Spendenprojekt
aufgenommen. Es ist ein Projekt von großer Dringlichkeit und es ist unser einziges, das im Osten
der Insel angesiedelt ist.
Dieses Psychopädagogische Zentrum befindet sich Boniato im Bezirk Santiago de Cuba.
Es ist für 37 stationäre Patienten ausgelegt, für deren Betreuung 50 Beschäftigte
verschiedener Bereiche benötigt werden. Unter anderem verfügt das Zentrum über zwei
Ärzte, eine Krankenschwester, zwei Behindertenpädagogen, eine Soziologin, einen
pharmazeutisch-technischer Assistenten, einen Beschäftigungstherapeuten und eine Diätassistentin.
In diesem Zentrum wirkt sich das Fehlen von Ausstattung und elementarem und lebenswichtigem Material auf
eine günstige Entwicklung der Rehabilitation der Betroffenen aus. Wenn es gelingt, diese Materialien
zu erwerben, geht man davon aus, dass die Bewohner des Zentrums Fortschritte machen und in die Lage
versetzt werden, sich gemäß ihrer individuellen Möglichkeiten Fertigkeiten anzueignen.
Dies wird im Augenblick durch den Mangel an entsprechender Ausstattung verhindert.
Das Gebäude der Einrichtung ist 40 Jahre alt. Es hat zwar einige bauliche Veränderungen
erfahren, die aber die bestehenden Probleme nicht gelöst haben. Küche, Essbereich,
Schlafsäle und der psychopädagogische Behandlungsbereich bedürfen einer Restaurierung.
Das Zentrum verfügt über keinerlei Transportmöglichkeit, die es erlauben würde, die
Behinderten in ihr familiäres Umfeld zu fahren, was für eine erfolgreiche Sozialisierung
wichtig wäre.
Eine erfolgreiche Therapie sieht vor, dass die stationär im Zentrum untergebrachten Behinderten das
Wochenende zuhause verbringen, was aber wegen fehlender Transportmöglichkeiten, besonders bei
Fällen aus weit entfernten Dörfern kaum machbar ist.
Daher würde ein geeignetes Transportmittel dieses Problem lösen und die Verwirklichung der
Projektziele fördern.
Weiterhin möchte man die Qualität der professionellen und technischen Hilfe, welche die Menschen
mit schwerer geistiger Beeinträchtigung bekommen, verbessern. Zu diesem Zweck plant man
Werkstätten und Fortbildungskurse, um das technische Niveau derer, die an der Rehabilitation der
Behinderten beteiligt sind, zu vervollkommnen.
Die Eingliederung in die Gemeinde durch Beziehungen zum Arbeits- Kultur- oder Bildungsbereich
voranzutreiben, ist das Rückgrat des Projekts.
Das nationale Programm für die Betreuung von Personen mit geistiger Beeinträchtigung wurde im
Januar 2001 begonnen und garantiert den Betroffenen die verschiedenen Leistungen des Nationalen
Gesundheitssystems. Dabei geht man davon aus, dass geistige Beeinträchtigung keine Krankheit sondern
eine Zustand von erkennbarer Einschränkung im Verhalten des Einzelnen ist, der vielfältige
Ursachen hat. Dieses Thema wird als ein Problem der ganzen Gesellschaft betrachtet. Das allgemeine Ziel
ist, den Menschen mit sehr schwerer geistiger Beeinträchtigung einen guten Gesundheitszustand und
durch weit gefächerte Betreuung, eine höchstmögliche Entwicklung ihrer potentiellen
Möglichkeiten zu garantieren.
Erhoffte Ergebnisse:
* Verbesserung der Betreuungsqualität der sehr schwer geistig Behinderten.
* Verbesserung der Betreuung der Familien der schwer geistig Behinderten
* Förderung ihrer Eingliederung in die Gemeinde
Wie dies erreicht werden soll:
- Erwerb und Anbringung von Einrichtungen und Materialien für die verschiedenen Abteilungen des
Zentrums, einschließlich eines Kleinbusses zum Transport der Behinderten.
- Anleitung und Eingliederung der im Zentrum wohnenden Personen in die Arbeit im Garten der Einrichtung
- Einrichtung einer Malwerkstatt
- Einrichtung einer Leder und Tonwerkstatt
- Einrichtung einer Gipswerkstatt
- Einrichtung einer Werkstatt für Hausarbeit
- Vorbereitung und Durchführung von Bildungs- und Fortbildungskursen für die mit den
Behinderten arbeitenden Personen
- Durchführung von Restaurierungsarbeiten (Küche, Essbereich, Schlafräume und
psychopädagogischer Bereich).
- Erarbeitung und Verteilung von didaktisch-pädagogischem Material für die Ausbildung der
Familien.
- Systematische Durchführung von Werkstätten mit Bildungsprogrammen für die Eltern
- Erarbeitung und Verteilung von didaktisch-pädagogischem Material für die Sensibilisierung
der Bevölkerung
- Arbeitsvereinbarungen mit Betrieben und Einrichtungen, die sie aufnehmen
Direkt Begünstigte des Projekts
* Die im Zentrum lebenden Personen werden eine bessere Qualität der Betreuung in einem
schöneren Umfeld erhalten, in dem sie die meiste Zeit verbringen. Insgesamt sind es 37 Personen,
alle männlich.
* Die Familien und Bekannten der schwer geistig Behinderten sollen als Folge der Erziehungsarbeit in der
Gemeinde ihre Kenntnisse der Problematik der schweren Behinderung erweitern und ihre Ängste und
damit das oft damit verbundene Stigma der Diskriminierung abbauen.
* Die Arbeiter im Zentrum und in der Gemeinde, die von Berufs wegen Kontakt mit schwer geistig
Behinderten haben, können alle ihre Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen und ihr fachliches
Niveau erhöhen. Hierbei handelt es sich um 50 Personen. Außerdem verbessern sich ihre
Arbeitsbedingungen und als Folge wird ihre Motivation sich steigern.
Indirekte Nutznießer
* Alle Personen mit schwerer geistiger Behinderung in der Provinz Santiago de Cuba, aber auch die
leichten bis mittelschwer Behinderten, die auf einen höheren Grad der Akzeptanz in der Gemeinde
treffen.
* Die Gesamtbevölkerung der Provinz Santiago de Cuba wird irgendeine Art von Information zum Thema
erhalten. Dies wird dazu beitragen, die Lebensbedingungen der schwer geistig Behinderten insgesamt zu
verbessern und die Gemeinschaft dafür zu sensibilisieren.
Für das Projekt sind insgesamt 100.000 CUC veranschlagt. Gerade in diesem Fall ist es aber kein
Problem, geringere Summen für Teilbereiche des Projekts zur Verfügung zu stellen.
Die Größe einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit ihren schwächsten
Mitgliedern umgeht.
Helfen Sie mit, dass Cuba dieses Projekt verwirklichen kann.