Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Cubafreundinnen und – freunde,
52 Jahre cubanische Revolution, 50 Jahre ICAP (Cubanisches Institut für Völkerfreundschaft), 20 Jahre FG Essen. Es gab und gibt viel zu feiern.
Allerdings werden mit dem bevorstehenden Jahreswechsel die nationalen wie internationalen Probleme nicht geringer.
Die barbarische und völkerrechtswidrige Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade der USA und ihrer europäischen Partner gegen das sozialistische Cuba besteht (seit nunmehr 50 Jahren) weiterhin.
Die weltweit als Miami 5 / Cuban Five bekannt gewordenen Cubaner Fernando González, Gerardo Hernández, Ramón Labañino, René González und Antonio Guerrero, weit nunmehr 12 1/2 Jahren in US-Gefängnissen inhaftiert, weil sie ihre Heimat vor Terroranschlägen geschützt haben, werden ein erneutes Silvester im Knast verbringen.
Die sich selbst als "Hüter der Menschenrechte" stilisierenden Mächtigen in Washington, Brüssel, Berlin, Paris.London, Madrid usw. bekämpfen Cuba mit allen möglichen Mitteln, während sie zugleich einen Folterknast auf widerrechtlich besetztem cubanischem Territorium (Guantánamo) betreiben, systematische Folter betreiben ("incommunicado"-Haft in Spanien, friedliche Demonstranten, zum Teil Kinder, brutal misshandeln und inhaftieren (Stuttgart, Paris, London,...).
Diejenigen Journalisten in den großen Metropolen, die nun mit dem Finger auf Cuba zeigen und die aktuellen wirtschaftlichen Maßnahmen auf der Insel (mit dem Ziel der Konsolidierung des sozialistischen Systems) anklagen, haben sich zugleich längst mit der Verelendungspolitik, unter der Millionen Menschen in den kapitalistischen Ländern leiden, arrangiert. Die Doppelmoral ist flächendeckend zum Standard geworden.
Wir erkennen solche "Autoritäten" nicht an, mögen sie in den Schreibstuben oder den Regierungszentralen sitzen. Statt dessen halten wir uns lieber an die Realität.
In der beispielsweise Cubas Ärzte Unglaubliches in Haiti und aktuell zusätzlich auch in Venezuela nach den dortigen katastrophalen Überschwemmungen leisten – was hierzulande allerd9ngs keine Schlagzeile wert ist.
In der auf Cuba die medizinische Versorgung ebenso wie die Bildung für alle kostenlos ist, während in den kapitalistischen Ländern genau diese Bereiche brutal kommerzialisiert werden und somit die Armen immer früher sterben und zugleich der Masse der werktätigen Bevölkerung immer mehr Bildung vorenthalten wird.
In der die cubanische Außenpolitik von internationalistischen Grundsätzen geprägt ist und deren Abkommen und Verträge, bspw. Im Rahmen des ALBA-Bündnisses, tatsächlich den beteiligten und nicht, wie hierzulande, ausschließlich den Konzernen und Börsenzockern zugute kommen.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Cuba zeigt und beweist tagtäglich, dass eine andere Welt möglich ist. Genau aus diesem Grunde wird es von den Herrschenden und ihren Lohnschreibern in den kapitalistischen Ländern so erbarmungslos bekämpft. Und genau aus diesem Grunde, so meinen wir, lohnt es sich, weiterhin für eine andere, bessere Welt zu kämpfen und Cuba zu verteidigen. Dies gilt auch für das kommende Jahr(zehnt).
Wir verbinden unsere Grüße zum Jahreswechsel mit Einladungen
zur Mitarbeit in der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. FG Essen (ergänzend: Berlin, Frankfurt, Bundesweit, Regionalgruppen)
Zur Beschäftigung mit dem Thema "Freiheit für die Miami 5": FG bundesweit, Komitee Basta Ya.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang vor allem die Abschlußerklärung des VI. Internationalen Kolloquiums von Holguín, November 2010.
Wir gratulieren unseren cubanischen Freundinnen und Freunden zum bevorstehenden 52. Jahrestag ihrer siegreichen Revolution am 1. Januar und wünschen Ihnen/Euch allen erholsame Feiertage sowie ein gesundes engagiertes und erfolgreiches neues Jahr.
Mit internationalistischem Gruß
23.12.2010, Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Essen
i.A. Heinz-W. Hammer, Vorsitzender