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So wirkt sich die US-Blockade gegen Kuba auf Europa aus

300.000 Bürgern Europas wurde der Zugang zu elektronischen Visa für die USA verweigert.

ESTA verweigert
Foto: MC / Radio Habana

Die Verweigerung des Zugangs zum elektronischen ESTA-Visum für 300.000 europäische Bürger, die Kuba besucht haben, ist der jüngste Beweis dafür, dass die einseitigen Gesetze der Vereinigten Staaten gegen die Insel eine weitreichende extraterritoriale Wirkung haben und dass die Angriffe gegen die Insel nicht aufhören werden, insbesondere wenn es um die Beeinträchtigung der Wirtschaft und des Tourismus des Landes geht.

In einer Veröffentlichung in den sozialen Netzwerken prangert der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla die Art und Weise an, in der die US-Regierung den europäischen Bürgern vorschreibt, in welche Länder sie reisen dürfen und in welche nicht.

Die ungerechte Aufnahme Kubas in die US-amerikanischen Liste der "State Sponsors of Terrorism" (SST) war einer der Gründe für die Einschräänkung der Rechte dieser Personen, die mit Hilfe des elektronischen Reisegenehmigungssystems (ESTA) die Erlaubnis erhalten konnten, zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken für einen Zeitraum von bis zu 90 Tagen in die USA einzureisen, ohne vorher ein US-Visum beantragen zu müssen, berichtet Reportur.mx.

Die betroffenen europäischen Bürger müssen nun auf die herkömmliche Methode zurückgreifen, d. h. ein herkömmliches Visum bei einer US-Botschaft in ihrem Wohnsitzland beantragen. Aufgrund des drastischen Abbaus von Dienstleistungen in der diplomatischen Zentrale in Havanna wird diese Art von Visum den auf der Insel lebenden Personen nicht gewährt.

Granma Alina Perera Robbio
Granma, 02.05.2024