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Kuba begrüßt internationale Mobilisierungen gegen US-Blockade

"Mit neuer Energie und Solidarität nehmen Freunde und im Ausland lebende Kubaner die Karawanen wieder auf, um die durch die Blockade verursachten Engpässe anzuprangern"


Am Sonntag begrüßte Kubas Außenminister Bruno Rodriguez die Wiederaufnahme der internationalen Demonstrationen, die ein Ende der US-Blockade gegen sein Land fordern.

"Mit neuer Energie und Solidarität nehmen Freunde und im Ausland lebende Kubaner die Karawanen wieder auf, um den Mangel und das Leid anzuprangern, das die Blockade für kubanische Familien bedeutet", sagte Rodriguez.



Am Samstag veranstalteten Anhänger der kubanischen Revolution Demonstrationen in den USA, Brasilien, Kanada und Nigeria, um den 170. Geburtstag des kubanischen Nationalhelden Jose Marti zu feiern und ein Ende der kubafeindlichen Politik der USA zu fordern.

"Die Demonstrationen in den USA zielen vor allem darauf ab, Gelder zur Unterstützung kubanischer Kinderkrankenhäuser zu sammeln und die Forderung an Präsident Joe Biden zu bekräftigen, Kuba von der Liste der Staaten zu streichen, die den Terrorismus unterstützen", sagte Carlos Lazo, einer der Organisatoren der "Brücken der Liebe".

Zwischen August 2021 und Februar 2022 verzeichnete Kuba aufgrund der US-Blockade Verluste in Höhe von fast 4 Milliarden US-Dollar. "Kubas Bruttoinlandsprodukt hätte in diesen Monaten um 4,5 Prozent wachsen können, wenn die Blockade nicht in Kraft gewesen wäre", sagte Rodriguez.

Die Entscheidung der Regierung Biden, die amerikanischen Flüge auf die Insel wieder aufzunehmen und Überweisungen zu genehmigen, sei "ein Schritt in die richtige Richtung, aber von sehr begrenzter Natur".

"Diese Maßnahmen wirken den schädlichsten Auswirkungen der Blockade nicht entgegen", sagte der kubanische Außenminister und fügte hinzu, dass diese Initiativen weder den bilateralen Handel betreffen, noch die Verfolgung ausländischer Unternehmen, die mit Kuba Handel treiben, beenden.

31.01.2023
Telesur / Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba