Nachrichten aus und über Kuba
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Kubas Impfstoff: Unterstützung aus Luxemburg
Luxemburg, das sind die 500 Unterstützer der ONG Solidarité Luxembourg-Cuba, die 35.000 € gespendet haben, nachdem es galt, dem kubanischen Volk zu helfen die Pandemie zu bekämpfen, das ist das luxemburger Kooperationsministerium, das ein diesbezügliches Projekt mit 53 000 € unterstützt hat.
Zusammen mit MediCuba Europa wurden in 12 europäischen Ländern Spenden gesammelt, um in einer ersten Phase Testmaterial zu beschaffen; ab März wurden Beatmungsgeräte angeschafft, die wegen der Blockade über umwege nach Kuba gebracht werden mussten. Eine Schweizer Firma welche Beatmungsgeräte herstellt, weigerte sich plötzlich das bereits bestellte Material auszuliefern, nachdem sie von Amerikanern aufgekauft worden war. In der dritten Phase, als sich herausstellte dass das kubanische Finlay Institut erfolgreich an Vakzinen forschte, hat Solidarité Luxembourg-Cuba mithilfe nochmaliger Spenden der Mitglieder, zusammen mit MediCuba Europa, Geräte im Wert von 150.000 Euro zur Überprüfung der Effizienz der Vakzine angeschafft.
Bisher ist das kubanische Volk, obschon es wirtschaftlich sehr schwer unter dem Zusammenbruch des Tourismuszweiges und noch schwerer unter der unmenschlichen Verschärfung der Blockade seitens der US-Verwaltung gelitten hat, einigermassen heikel durch die Pandemie gekommen. Im Vergleich zu Belgien das mit seinen 11,5 Millionen Einwohnern bisher 21.956 Tote zu verzeichnen hat, sind von den 11,4 Millionen Einwohnern auf Kuba 304 wegen der Pandemie gestorben.
Beispiel eines Volkes, in dem der einzelne Bürger noch imstande ist sich solidarisch an die Regeln, welche zum Schutz aller erlassen werden, zu halten. Beispiel auch einer vorbildlichen gratis-Gesundheitsversogung für alle, die nichts unterlassen hat das Virus einzukreisen (systematische Information der Bevölkerung, massive Tests, schnelle Isolierung von Erkrankten und Stärkung des Immunsystems älterer Bürger.
Nicht zu vergessen die Hoffnung, welche ein kubanisches Vakzin bei den Menschen in den ärmeren Ländern erweckt, da Kuba ihnen seine Vakzine gegen COVID-19 billig zur Verfügung stellt, so wie es sein Vakzin gegen Dengue oder gegen Meningitis freigegeben hat, und wenn nötig medizinisches Personal zur Hilfe schickt, wie z.B. 1998 in Haiti (Cholera Epidemie), 2014 in Westafrika (Ebola Epidemie) und nicht zuletzt ab März 2020 gegen COVID-19 in Italien und in zahlreichen Ländern aller Erdteile.
Christiane Tonnar
Présidente
Solidarité Luxembourg-Cuba, 26.02.2021