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Geste mit Denkmal in Havanna
Havanna. Ein Reiterstandbild des kubanischen Nationalhelden José Martí soll das frostige Verhältnis zwischen der sozialistischen Karibikinsel und den USA entspannen. Kubas Präsident Raúl Castro weihte das Denkmal am Sonntag im Parque Nueva York in der Altstadt von Havanna ein. Es handelt sich um eine Kopie des Werks der US-Künstlerin Anna Hyatt Huntington, das seit 1950 im Central Park in New York steht. »Stolz feiern wir die Freundschaft, die unsere Stadt mit Kuba verbindet«, sagte José Antonio Velázquez von der New Yorker Stadtverwaltung.
Das Reiterstandbild zeigt den Schriftsteller und Unabhängigkeitskämpfer in der Schlacht von Dos Ríos gegen die spanische Kolonialarmee, bei der er 1895 ums Leben kam. Der Stadthistoriker von Havanna, Eusebio Leal, hatte sich 20 Jahre lang um eine Kopie des Denkmals für Kuba bemüht. (dpa/jW)
Veröffentlichung |
junge Welt, 30.01.2018