Nachrichten aus und über Kuba
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Fidel Castro begrüßt venezolanische Aktivisten
Havanna. Kubanische Medien veröffentlichten am Sonnabend Fotos des früheren Präsidenten Fidel Castro, der am Montag vergangener Woche in der 2013 von ihm eröffneten Schule »Vilma Espín Guillois« mit 33 venezolanischen Aktivisten zusammengetroffen war. Internationale Agenturen berichteten, dass dies der erste Auftritt des 88jährigen in der Öffentlichkeit seit 14 Monaten gewesen sei. Bürgerliche Medien hatten deshalb erneut Spekulationen über seinen möglichen Tod verbreitet. Tatsächlich waren in Kuba aber in den vergangenen Wochen mehrfach aktuelle Fotos des Revolutionsführers veröffentlicht worden, so etwa Ende Februar von einem Treffen mit den »Cuban Five« und Ende Januar über eine Zusammenkunft mit dem Vorsitzenden der Studentenvereinigung FEU (jW berichtete). Castros Gesprächspartner vom 30. März gehörten zu einer Gruppe von 155 Venezolanern, die sich auf Einladung des kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft bis Sonntag zum Solidaritätsbesuch auf der sozialistischen Karibikinsel aufhielten. Wie die Zeitung Juventud Rebelde am Sonnabend berichtete, habe Fidel einen sehr vitalen Eindruck gemacht und vor allem die Solidarität seines Landes mit dem Volk von Venezuela hervorgehoben.
Veröffentlichung |
Volker Hermsdorf
junge Welt, 07.04.2015