Nachrichten aus und über Kuba
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USA wollen an Embargo gegen Kuba nichts ändern
Sao Paulo. Die US-Regierung will entgegen anderslautenden Berichten offenbar nicht an ihrem Embargo gegen das sozialistische Kuba rütteln. Erleichterungen würden erst vorgenommen, wenn Kuba wesentliche demokratische Reformen vornehme, sagte der stellvertretende Sicherheitsberater von Präsident Barack Obama, Antony Blinken. Er verteidigte das Embargo nach einem Bericht der Zeitung »El Nuevo Herald« bei einer Senatsanhörung in Washington. Blinken reagierte damit auf Meldungen, Obama beabsichtige eine Aufweichung des seit 1962 bestehenden Embargos, das Handelsbeziehungen und offizielle politische Beziehungen zwischen den USA und Kuba ausschließt. Erst Ende Oktober hatte die UN-Vollversammlung zum 23. Mal eine Aufhebung der Handelsbeschränkungen gefordert. epd/nd
Neues Deutschland, 21.12.2014