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ALBA wird stärker
Der Präsident Venezuelas Hugo Chávez unterstützt die Friedensbotschaft Daniel Ortegas, die dieser während der Amtseinführung an die Völker der Welt richtete.
"Diese Friedensbotschaft kam aus Lateinamerika, das sich als ein Territorium des Friedens, der Harmonie, des friedlichen Aufbaus einer neuen Gesellschaft, einer neuen Welt konsolidiert.
Und weiter: "Comandante Ortega ist einer der Verkünder des Friedens. Wir stehen gemeinsam zu dieser Botschaft in unserem ganzen bolivarianischen und christlichen Geist. Wir sind Christen, Bolivarianer, Sandinisten und Sozialisten", erklärte Chávez vor den Medien im Anschluss an die Zeremonie der Amtseinführung.
Der venezolanische Mandatsträger meinte, dass die Vertreter der westlichen Welt Präsidenten wie ihn oder den Iraner Mahmud Ahmadineyad als Kriegstreiber beschimpfen. "Die Kriegstreiber sind andere. Es sind diejenigen, die Atombomben einsetzten und den Krieg säten."
Chávez dankte Ortega dafür, vor fünf Jahren den Anschluss Nicaraguas an die Bolivarianische Allianz der Völker Unseres Amerika (ALBA) einige Stunden nach der damaligen Amtseinführung erklärt zu haben. "In Kürze werden die Präsidenten von ALBA beraten, um in eine noch bessere Stärkung der Allianz einzutreten." Er bezeichnete ALBA als ein System, das als Beispiel für andere Blöcke in der Welt gelten könnte. "Die Bolivarianische Allianz für unsere Völker ist der fortschrittlichste Mechanismus der Kooperation und Integration, der heute in der Welt existiert.
Wir werden ALBA weiterhin politisch, geopolitisch, wirtschaftlich und kommerziell stärken."
Chávez hob die Rolle hervor, die Nicaragua in den Handelsbeziehungen beider Länder spielt. Die Lebensmittelproduktion Nicaraguas sei von grundsätzlicher Bedeutung für sein Land. Aber auch für Nicaragua sei die Unterstützung durch ALBA lebensnotwendig.
Chávez bezeichnete Lateinamerika als Kontinent der Hoffnung. Noch nie in der Geschichte Lateinamerikas hätte es ein solches Gefühl der Einheit gegeben wie heute. "Wir dürfen niemals erlauben, dass man dieses Vaterland teilt. Dieses Vaterland ist eins und groß. Es wäre nicht groß, deshalb ist die Integration so wichtig. Ich glaube, dass hier eine Kraft geboren wurde, die sich auf die Entstehung einer neuen Welt orientiert, einer Welt, in der, wie Daniel sagte, Frieden und Gerechtigkeit herrschen."
Informe Nicaragua, 02.02.2012