Pressemitteilung:
Fehlende Herzschrittmacher in Kuba - Folge der andauernden US-Blockade
Die kubanische Bevölkerung leidet zunehmend unter der Knappheit an lebenswichtigen medizinischen Geräten wie Herzschrittmachern. Diese Engpässe sind eine direkte Folge der jahrzehntelangen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die die Vereinigten Staaten gegen Kuba verhängt haben.
Tausende Kubaner mit Herzschwäche sind auf Herzschrittmacher angewiesen, um ihr Leben zu erhalten. Aufgrund der US-Sanktionen können diese Geräte jedoch nur sehr eingeschränkt importiert werden. Kubanische Ärzte und Krankenhäuser sind gezwungen, Patienten abzulehnen oder mit veralteten Geräten zu versorgen, was die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung massiv gefährdet.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verurteilt regelmäßig die völkerrechtswidrige Blockade der USA gegen Kuba. Zuletzt haben im November 2023 185 Staaten für die Resolution zur Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba gestimmt. Damit wurden die USA seit 1992 zum 30. Mal von den Vereinten Nationen einhellig verurteilt.
"Die US-Blockade trifft die kubanische Bevölkerung in allen Lebensbereichen schwer und verhindert den freien Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten und medizinischer Ausstattung", erklärt Petra Wegener, Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba. "Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf die USA auszuüben, damit diese Unrechtsblockade endlich beendet wird."
Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba beteiligt sich in Kooperation mit MediCuba-Europa und der Humanitären Cuba Hilfe aktuell an einer Spendenkampagne um die dringend benötigten Herzschrittmacher den betroffenen Patienten in Kuba zur Verfügung zu stellen. Den Aufruf zur Spendenkampagne und updates finden Sie unter: https://www.fgbrdkuba.de/fg/fgtxt/fg20240428-herzschrittmacher-fuer-kuba.php
Bundesvorstand der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Köln, 04.06.2024