Pressemitteilung:

Solidarität mit Kuba ist Solidarität mit den Kubanerinnen und Kubanern

Am vergangenen Sonntag, dem 11. Juli, gingen in mehreren Orten Kubas hunderte Menschen auf die Straße, um gegen Versorgungsmangel und auch zum Teil gegen die Regierung zu demonstrieren.

So fand eine weitere, gegen das sozialistische Kuba gerichtete Kampagne ihren Höhepunkt. In "sozialen Medien" war und wird von den USA aus und mit Hilfe ausgeklügelter Technik zu "humanitärer Hilfe" für Kuba aufgerufen. Dies angesichts einer durch die US-Blockade und der Corona-Pandemie verschärften Versorgungslage. Die bereits durch US-Präsident Donald Trump mit weiteren 243 gegen Kuba gerichtete Maßnahmen, wurden bis heute durch die Biden- Regierung nicht aufgehoben. Für Biden stand das Thema Kuba "nicht auf der Agenda". Jetzt zeigt sich: die US-Regierung will Kuba wieder unter seine Kontrolle bringen und endlich die "Ernte" von über 60 Jahren Blockade, von Terroranschlägen, Wirtschaftskrieg und Sabotage einfahren.

Auch die deutsche Regierung, in Person von Außenminister Heiko Maaß, stößt in das Horn der US-Administration. Das Ziel: endlich die kubanische Regierung destabilisieren, Kuba endlich "von der Diktatur zu befreien" - Ziel seit Beginn der kubanischen Revolution, seitdem die Blockade besteht. Diese Blockade erschwert Kubas Zugang zum Weltmarkt außerordentlich, einschließlich dem Kauf von Lebensmitteln und medizinischem Gerät, wie zum Beispiel Beatmungsgeräten.

Tausende Kubanerinnen und Kubaner zeigten ihre Ablehnung der konterrevolutionären Versuche eines "weichen Putsches". Sie gingen mit der Nationalfahne und rot-schwarzen Fahnen des "26 de Julio" für die Souveränität, für Nichteinmischung in Ihre ureigensten Angelegenheiten auf die Straße.

Trotz der Umstände des Mangels in Folge der Blockade, hat Kuba unter diesen, durch die Pandemie sehr verschlechterten Bedingungen fünf Impfstoffe gegen Covid-19 entwickelt. Die eigene Bevölkerung wird stetig geimpft und Kuba bietet zudem anderen Ländern diese Impfstoffe gegen das Coronavirus an. Wie handeln europäische Länder, wie handelt die Bundesregierung?

Gerade jetzt beweist es sich wieder: Kuba ist solidarisch, seit langem mit medizinischen Personal bei Naturkatastrophen, Ebola-Epidemie und vielen anderen Internationalistischen Einsätzen. Am vergangenen 23. Juni wurde in der UNO die Resolution zur Aufhebung der Blockade gegen Kuba zum 29. Mal mit 184 Stimmen und drei Gegenstimmen (USA, Ukraine, Brasilien) abgestimmt. Kuba verdient keine Aggressionen, keine Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade und schon gar nicht eine als "humanitäre Intervention" verkleidete US-Intervention.

Seit über 40 Jahren stehen wir, die Freundschaftsgesellschaft BRD – Kuba entschieden und solidarisch an der Seite des kubanischen Volkes und seiner Regierung, an der Seite des sozialistischen Kuba für Souveränität und Selbstbestimmung der Kubanerinnen und Kubaner, für das Recht selbst zu entscheiden, wie Kubanerinnen und Kubaner leben wollen. Wir machen entschlossen weiter, mit Aufklärung und materieller Hilfe, wie den Spenden von Beatmungsgeräten, Kanülen und Spritzen während der Corona-Pandemie.

Unsere Solidarität geht weiter – für das sozialistische Kuba – jetzt erst recht!

Weg mit der Blockade !
Hoch die Internationale Solidarität!


Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Petra Wegener, Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Köln, 17. Juli 2021


Kontakt: info@fgbrdkuba.de

Download: Solidarit&sauml;t mit Kuba