Autokorso und Kundgebung
Tag der Arbeit
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Angesichts der Corona-Pandemie musste die jährliche Großkundgebung der Gewerkschaften dieses Jahr ausfallen. Der DGB hatte auf eine Demonstration verzichtet. Zu einem Autokorso zum Internationalen Tag der Arbeit hatte der Verein Leben und Arbeiten im Gallus und Griesheim aufgerufen und wurde dabei von Die Linke Frankfurt unterstützt. Auch die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba beteiligte sich an dem Korso, der am Römerberg endete.
Unter dem Motto "Viren sind internationalistisch – wir müssen auch internationalistisch sein. Für globale Solidarität!", nahmen 60 Fahrzeuge an dem Konvoi teil, der größtenteils der üblichen Route der DGB-Demonstration folgte.
Auf die spontane Bitte der Veranstalter, sprach Petra Wegener, Vorstizende der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba auf 1.-Mai-Kundgebung auf dem Römer. Sie berichtete über das gerade stattgefundene Attentat auf die Kubanische Botschaft in Washington und die seit über 60 Jahren andauernde völkerrechtswidrige Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade. Gerade jetzt unter den Bedingungen der Corona-Pandemie, wirkt sich die Blockade besonders grausam aus. Aktuell wurde ein Schiff mit medizischem Material gezwungen, seine Lieferung in Havanna nicht auszuladen und in einem anderen aktuellen Fall konnten bestellte Beatmungsgeräte an Kuba nicht ausgeliefert werde, nachdem eine US-Firma den Hersteller aufgekauft hatte.
Petra Wegeners Kundgebungsbeitrag, schloss mit der Forderung nach sofortigem Ende der Blockade gegen Kuba und Venezuela.
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba / Frankfurt
2. Mai 2020