Grußwort von Ramón Labañino
an die Kundgebungen für die "Cuban Five" am 17. März 2012:

Liebe Brüder und Schwestern in Deutschland,

Empfangt alle die Zuneigung und die Umarmungen von uns fünf Kubanern, die wir vom Territorium der USA aus den Kampf für Wahrheit und Freiheit fortsetzen.

Wie Ihr wisst, ließ sich die jüngste Grausamkeit in unserem Fall wieder einmal durch die Stimme der Staatsanwaltschaft dieses Landes vernehmen, die beantragt hat, René die Möglichkeit zu verweigern, nach Kuba zu reisen und seinen todkranken Bruder zu sehen und ihn möglicherweise zum letzten Mal zu umarmen. Dieses inhumane, ungeheuerliche und gemeine Verhalten ist zynisch und feige ohnegleichen. Ausreden und Lügen taugen nicht, um Schamlosigkeit und Schande zu verteidigen.

Wir wissen, dass Ihr über die besondere Problematik des Momentes, den wir erleben, auf dem Laufenden seid. Gemeinsam werden wir all die Lügen besiegen, im Geiste und mit der Stärke von Rosa Luxemburg, von Karl Marx, von Friedrich Engels. Und dort, unter Euch, sind irgendwo auch wir Fünf.

Erheben wir unsere Stimmen, damit ein für alle Mal Schluss ist mit der Ungerechtigkeit!

Freiheit für die Cuban Five, und zwar in Kuba!

Danke für die Ehre, uns Eure Brüder nennen zu dürfen!

Gemeinsam werden wir siegen!

Alle Herzlichkeit von uns, den Cinco, für Euch!

Hasta la victoria siempre – Immer vorwärts bis zum Sieg!

Antonio.

René.

Fernando.

Gerardo.

Ramón.

Haftanstalt ESUP, GEORGIA.
15. März 2012, 19:49 Uhr