"Kuba macht es vor – Leben, Lernen, Kämpfen" – Kuba Jugendkonferenz 2022
Samstag, 27. August, 11 bis 18 Uhr
Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin

20. UZ-Pressefest

Hoffnungsvoll blickt die Jugend auf Kuba. Hier auf dem 20. UZ-Pressefest.
(Foto: Shari Deymann)



Die Kuba-Jugendkonferenz wird jährlich vom Netzwerk Cuba und der SDAJ in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Kuba organisiert. In diesem Jahr findet sie mit drei Veranstaltungen im Rahmen des UZ-Pressefestes in Berlin statt: am Samstag, den 27. August, von 11 bis 18 Uhr im Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30. Vom kubanischen Jugendverband ist Dilberto Manuel González Garcia zu Gast. Die neue Botschafterin in Berlin, Juana Martínez González, stellt sich vor und es gibt eine Live-Schaltung zum Proyecto Tamara Bunke in Havanna. Im Folgenden das Programm der Kuba-Jugendkonferenz.



Kuba macht es vor: Lernen
Samstag, 27. August, 11:00 Uhr


In der ersten Runde der Konferenz werden die eklatanten Unterschiede zwischen dem deutschen Konkurrenz-Schulmodell und der kubanischen Schullandschaft herausgearbeitet. In Form eines Workshops wird auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede eingegangen und dargestellt, was man aus solidarischer, progressiver Perspektive von Kuba im Feld der Bildung und der Ausbildung junger und heranwachsender Menschen lernen kann. Im Anschluss wird es eine Live-Schaltung zum Proyecto Tamara Bunke in Havanna geben, um von Menschen vor Ort einen Einblick in den Studienalltag auf Kuba zu erhalten.

Dilberto Manuel González Garcia

Dilberto Manuel González Garcia


Kuba macht es vor: Kämpfen
Samstag, 27. August, 14:00 Uhr


Mit Dilberto Manuel González Garcia ist ein junger Genosse des kommunistischen Jugendverbandes UJC aus Kuba zu Gast. Er wird den Gästen Rede und Antwort stehen zu allen Bereichen der kubanischen Gesellschaft und den aktuellen Chancen, aber auch Risiken und Problemen im Kampf um den Aufbau des Sozialismus in der Karibik. Der O-Ton aus Kuba ermöglicht einen seltenen Einblick in den harten Alltagskampf des kubanischen Volkes gegen Blockade, Imperialismus und wirtschaftliche Probleme sowie deren Auswirkungen auf die arbeitende und lernende Jugend.



Kuba macht es vor: Leben
Samstag, 27. August, 16:00 Uhr


In der dritten Diskussionsrunde wird Dr. Edgar Göll den politischen Rundumschlag wagen – von den Projekten zum Umweltschutz auf Kuba bis hin zu den Auswirkungen der Blockade oder den "Protesten" im Corona-Sommer 2021 soll ein umfassendes Bild vom kubanischen Status quo gezeichnet werden.

Zum Abschluss werden die kubanische Botschafterin aus Berlin, Juana Martínez González, sowie Vertreterinnen und Vertreter Dutzender Kuba-Soli-Organisationen Worte an die Teilnehmenden der Konferenz richten und es besteht die Gelegenheit, in die Debatte zu kommen.



"Kuba macht es vor – Leben, Lernen, Kämpfen" – Kuba Jugendkonferenz 2022

Demonstration gegen Contras Die deutsche Monopolmedienlandschaft ist sich einig: Kuba ist eine lupenreine Diktatur, unterdrückt Andersdenkende und widerspenstige Künstlerinnen und Künstler, organisiert und finanziert den internationalen Terrorismus und die machthungrige Castro-Clique hält das Staatsvolk in absoluter Armut. Die Kuba-Jugendkonferenz in Berlin widerspricht diesem falschen Mantra – in insgesamt drei 90-Minuten-Runden soll dem Mythos des karibischen Sozialismus, seiner Fehler, Irrwege, Angriffe sowie seiner Feinde und Opponenten im Rahmen des UZ-Pressefestes auf den Zahn gefühlt werden. Getreu dem Konferenzmotto "Kuba macht es vor – Leben, Lernen, Kämpfen" – soll weniger über Kuba, als mit Gästen und Kennern der Hoffnungsinsel debattiert werden.

Dazu freuen sich die Veranstalter, die SDAJ und das Netzwerk Cuba, über einen Gast des kubanischen Jugendverbandes UJC. Dilberto Manuel González Garcia wird vom Alltag auf der sozialistischen Insel berichten und es wird ausreichend Zeit geben, ihm Fragen zu stellen. Anwesend wird auch die neue Botschafterin der Republik Kuba, Juana Martinez Gonzalez, sein. Sie wird die Gäste der Konferenz begrüßen.

In der zweiten Runde widmet sich die Konferenz der Schule und dem Bildungssystem. In einer interaktiven Runde sollen sowohl die Unterschiede zum maroden, deutschen Bildungssystem herausgearbeitet werden, als auch konkrete Veränderungen und Anknüpfungspunkte in den deutschen Kämpfen der lernenden Jugend debattiert werden.

In der dritten Runde geht es um die ständige Bedrohung und Bedrängung Kubas durch den US-Imperialismus. Kuba-Kenner Dr. Edgar Göll wird sowohl über die todbringenden Mechanismen der US-Blockadepolitik, die aktuellen wirtschaftlichen Reformen sowie über die Bedeutung der Arbeit der kubanischen Regierung im Hinblick auf eine grüne Alternative zu Klimawandel und Treibhauseffekt referieren. Denn Kuba schafft es trotz der Embargopolitik nicht nur im Bildungs- und Gesundheitswesen Fortschritte zu erzielen, sondern auch in der Umweltpolitik.

Neben dem inhaltlichen Programm wird es ausreichend Zeit und Raum zum Kennenlernen, dem Austauschen von Informationen sowie dem Kennenlernen von kubanischer Musik und Kultur geben.