VIVA CUBA!
Die Casa Cuba ist der Treffpunkt für alle, die sich mit dem sozialistischen Kuba solidarisieren und verbunden fühlen. In diesem Sinne wird die Casa Cuba am Freitag, den 7. September 2018, von VertreterInnen verschiedener Solidaritätsgruppen und -organisationen eröffnet.
Erwartet werden in den folgenden zwei Tagen neben vielenweiteren Gästen Ramón Ignacio Ripoll Diaz, Botschafter der Republik Kuba in Deutschland, der zum Thema "Kuba vor dem 60. Jahrestag der Revolution" sprechen und diskutieren wird, sowie Volker Hermsdorf, der unter dem Titel "Raúl, Fidel und Kuba morgen" aus seinen Biographien liest.
In der Casa Cuba gibt es nicht nur ein tolles Programm, sondern natürlich auch leckere Cocktails mit und ohne Alkohol und den Soli-Trödel für Kuba. Angefragt ist die Schweizer Fotoausstellung "Che: Die unbekannten Fotos 1959-1964". Auch das Café Che mit kubanischem Kaffee und süßen Churros wird nicht fehlen. Im Filmzelt zeigen wir in Anwesenheit von Esther Bejarano und Regisseur Tobias Kriele "Wo der Himmel aufgeht. Bejarano und Microphone Mafia in Kuba" und "Por la vida", einen Dok-Film über die kubanischen Ebola-Brigaden.
Aus dem Programm: Casa Cuba auf dem UZ-Pressefest
Flyer: Kuba-Solidarität auf dem UZ Pressefest
Freitag, 7. September, 18:00 Uhr, Casa Cuba
Eröffnung der Casa Cuba
mit Angelika Becker, Vorsitzende des Netzwerks Cuba, Petra Wegener, Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, Jörg Rückmann, Cuba Sí, einer Vertreter/in des Proyecto Tamara Bunke sowie Yenisey Cruz Carreño, 1. Sekretärin des kubanischen Jugendverbandes UJC in der Provinz Artemisa und Mitglied der Nationalversammlung.
Freitag, 7. September, 22:24 Uhr, Der wilde Südwesten
Film: "Zucker und Salz"
Kubanische Frauen blicken auf ihre 50 Jahre bestehende Freundschaft zurück und erzählen so eine Alltagsgeschichte der Frau in der Kubanischen Revolution.
Freitag, 7. September, 22:24 Uhr, Der wilde Südwesten
Film "Die Kraft der Schwachen"
Jorgito wird in Camaguey, Kuba, mit einer schweren Behinderung geboren, kann aber Dank des Gesundheitssystems des Kubanischen Sozialismus eine unglaubliche Entwicklung nehmen. Er beschließt, diese Solidarität zurückzugeben und wird zu einem Verteidiger der Revolution.
Samstag, 8. September, 11:00 Uhr, Casa Cuba
"Raúl, Fidel und Kuba morgen"
Volker Hermsdorf, Kuba-Experte und junge-Welt-Autor, liest aus seinen beiden Biografien über Raúl und Fidel Castro.
Samstag, 8. September, 14:30 Uhr, Casa Cuba
"Kuba vor dem 60. Jahrestag der Revolution"
Ramón Ignacio Ripoll Díaz, Botschafter der Republik Kuba in Deutschland.
Sonntag, 9. September, 11:00 Uhr, junge Welt Zelt
Strategien der Konterrevolution in Lateinamerika
Diskussion mit André Scheer, Leiter des Ressorts Außenpolitik der Tageszeitung junge Welt.
Es sind immer wieder dieselben Bilder, die hierzulande über die Lage in Lateinamerika verbreitet werden: »Friedliche« Massenproteste gegen die »autoritäre Regierung«, »brutale Unterdrückung« durch die Sicherheitskräfte – so im vergangenen Jahr in Venezuela oder 2018 in Nicaragua. Auch wenn die Motive der Demonstranten und die Auslöser der Konflikte unterschiedlich sind – die Ereignisse weisen zu viele Parallelen auf, als dass man nur von Zufällen ausgehen kann.
Sonntag, 9. September, 11:30 Uhr, Der wilde Südwesten
"ELAM: Ärzte mit Wissen und Bewusstsein"
Anne Delstanche, Autorin zahlreicher Filme über Aspekte der Kubanischen Revolution, drehte schon 2013 diesen Kurzfilm über die Lateinamerikanische Medizinhochschule ELAM, in der Studierende aus Ländern des Südens, aber auch aus den USA, im Sinne des kubanischen Humanismus und Internationalismus zu Medizinern ausgebildet werden.
Im Anschluss stellt sich die Filmemacherin den Fragen des Publikums.
Sonntag, 9. September, 12:45 Uhr, Der wilde Südwesten
Film "Wo der Himmel aufgeht"
Mit 92 Jahren verwirklicht Esther Bejarano ihren Traum und reist mit ihrem Sohn Joram und der Rap-Gruppe Microphone Mafia für eine Konzerttournee nach Kuba. Dort sucht sie auch eine Antwort auf die Frage, ob es auf der sozialistischen Insel Antisemitismus gibt, teilt mit dem jungen kubanischen Journalisten ihre Erinnerungen an das Gestern und ihre Hoffnungen für das Morgen.
Mitreißende Konzertausschnitte machen die Begeisterung spürbar, die das kubanische Publikum einer einzigartigen Frau entgegenbringt. So bildet der Film den gemeinsamen Traum von einer Welt ab, deren Himmel für alle, die unter ihm leben, gleichermaßen aufgeht.
Im Anschluss laden wir zum Publikumsgespräch mit Esther Bejarano, Microphone Mafia sowie dem Filmemacher Tobias Kriele ein.
Sonntag, 9. September, 13:00 Uhr, Casa Cuba
"Blockade, Gesundheit und Solidarität in Kuba"
Klaus Piel (Humanitäre Cuba-Hilfe Bochum) und die Tropenmedizinerin Regina Mertens informieren über Kubas Beitrag zum Sieg über den Ebola-Virus. Samuel Wanitsch von der Vereinigung Schweiz-Kuba spricht über die Anwendung der Blockade gegen Kuba in Europa.
Sonntag, 9. September, 16:30 Uhr, Der wilde Südwesten
Film: "Por la vida"
Kurz nach Ausbruch der Ebolaseuche schickte Kuba 2014 als erstes Land und binnen kürzester Zeit das größte Kontingent ausländischer Ärzte in die betroffenen Regionen Westafrikas. Für dieses einzigartige Programm der internationalen Solidarität im medizinischen Bereich erfuhr Kuba weltweit Lob und Anerkennung.
Der Film zeigt bewegende Bilder und vermittelt einen tiefen Eindruck über die medizinischen Fachkräfte der Brigade Henry Reeve, die sich vorher bereits bei vergleichbaren Einsätzen weltweit ausgezeichnet hatten.
Einführend erläutert die Tropenmedizinerin Regina Mertens die spezielle Problematik von Ebola, Klaus Piel (Humanitäre Cubahilfe Bochum) gibt Einblicke in Kubas medizinischen Internationalismus.
Gesamtprogramm: UZ Pressefest