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Niemand ergibt sich

Zum Abschluss der Buchmesse in Havanna bedankten sich die »Cuban Five« auch bei ihren deutschen Unterstützern.



In Havanna wurden am Sonntag abend (Ortszeit) die Ausstellungen und Veranstaltungen der »24. Internationalen Buchmesse Kuba 2015« beendet. Durch Hunderte Präsentationen, Workshops und Konferenzen auf der historischen Festungsanlage Fortaleza de San Carlos de la Cabaña an der Hafeneinfahrt, im Pabellón Cuba im Stadtteil Vedado, in der Universität und an Dutzenden weiteren Orten hatte sich wie ein roter Faden die Rückkehr der »Cuban Five« gezogen. Die letzten drei der kubanischen Aufklärer waren im Dezember aus der US-Haft entlassen worden.

In einer Veranstaltung mit dem Titel »Hier ergibt sich niemand! Journalismus und Literatur zur Verteidigung der fünf« hatten die Teilnehmer am Dienstag in Anwesenheit aller fünf die Rolle verschiedener Autoren und ihrer Veröffentlichungen in der weltweiten Auseinandersetzung für deren Freilassung analysiert und waren zum Ergebnis gekommen: »Auch die Literatur hat unsere Helden gerettet.« Kurz vor Toresschluss der Messe, bedankten sich Antonio Guerrero, Gerardo Hernández, Fernando González und René González im Namen aller Fünf und ihrer Familien bei den Aktivisten in der Bundesrepublik für die in den letzten 16 Jahren geleistete Solidarität. »Unsere Freiheit haben wir dem gemeinsamen Kampf des kubanischen Volkes aber auch der Unterstützung durch unsere Freunde in Deutschland zu verdanken«, sagte Gerardo Hernández am Sonnabend auf einer Veranstaltung des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) und der Organisation CubaSí für die Messeteilnehmer aus der Bundesrepublik im Casa de la Amistad.

Sie wünsche sich, dass die deutsche Solidaritätsbewegung jetzt in der Kampagne zur völligen Beseitigung der US-Blockade ebenso engagiert, erklärte ICAP-Präsidentin Kenia Serano. Cuba-Sí-Vertreter Jörg Rückmann verwies auf die guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit seiner Organisation mit der Tageszeitung junge Welt, der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba, dem Netzwerk und anderen Akteuren der Kuba-Solidarität beim gemeinsamen Projekt »Berliner Büro Buchmesse Havanna«. Als die Bundesregierung im Jahr 2004 die Messe in Kuba boykottierte, obwohl Deutschland damals Ehrengastland war, hatten jW, linke Verlage und Gruppen dieses Büro gegründet und einen deutschen Auftritt in Havanna organisiert. Diese Zusammenarbeit habe sich auch im Einsatz für die Rückkehr der »Fünf« nach Kuba bewährt.

junge Welt


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Volker Hermsdorf, Havanna
Junge Welt, 23.01.2014