ING-Bank behindert Hurrikan-Hilfe

Kuba wurde am vorletzten Wochenende vom verheerenden Sturm "Irma" heimgesucht. Seitdem sind auf den Konten der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba mehr als sechzigtausend Euro eingegangen! Diese enorme Summe reicht allerdings bei Weitem nicht um die materiellen Schäden, die "Irma" hinterlassen hat, abzudecken. Weitere Spenden sind willkommen und dringend erforderlich.

In dieser Situation betätigt sich ein niederländisches Bankhaus, die ING-Bank, als Blockierer im Sinne der kubafeindlichen Politik der USA. Ein in den Niederlanden wohnhafter Kuba-Freund wollte eine Spende zur Hurrikan-Hilfe auf das Konto der FG BRD-Kuba einzahlen. Mit dem Hinweis, dass die ING keine Transaktionen durchführt, die "einen direkten oder indirekten Bezug auf bestimmte Staaten" haben, konkret die Staaten Kuba, Iran. Nordkorea, Sudan und Syrien, verweigerte die Bank die Annahme und Weiterleitung der Summe.

Die Bank erklärt weiter: "Im Zusammenhang mit der oben beschrieben Politik können wir diesen Zahlungsauftrag nicht durchführen. Der Betrag wird umgehend auf ihr Konto zurücküberwiesen."

Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba erklärt, dass eine dringend erforderliche Normalisierung der Beziehungen zwischen Kuba und den Mitgliedstaaten der EU nur über eine vollständige Beendigung der Blockade der USA gegen Kuba zu erreichen ist. Diese wird immer noch von einigen EU-Staaten unterstützt. Auch in der EU gelten verschärfte Bedingungen z.B. für finanzielle Transaktionen, Aufschläge auf Transportfrachten oder Kredithemmnisse, die Kuba betreffen. Das Beispiel der ING zeigt nachhaltig, dass schon unser Name, in dem selbstverständlich das Wort "Kuba" auftaucht, ein Hindernis für einen freien wirtschaftlichen und finanziellen Austausch sein kann.

Deshalb fordert die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba die Bundesregierung auf, sich innerhalb der EU für einen freien Zahlungsverkehr einzusetzen, der Kuba einen normalen wirtschaftlichen und politischen Weg lässt, und sich nicht extraterritorialen Gesetzen der USA zu unterwerfen.

Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba ruft alle Menschen guten Willens auf, sich der Blockade Kubas zu widersetzen und gerade jetzt dem kubanischen Volk zu helfen, das angesichts von "Irma" Millionenschäden zu beklagen hat. Dabei wird Kuba sich niemals unterwerfen, egal welche Steine man ihm in den Weg legt. Das Land wird frei bleiben, solange es den sozialistischen Entwicklungsweg beschreitet.

Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba Bundesvorstand der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Köln, 19. September 2017


Spenden erbitten wir mit dem Stichwort "Hurrikanhilfe" auf unser Konto:
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE96 3702 0500 0001 2369 00, BIC: BFSWDE33XXX
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
Maybachstr. 159, 50670 Köln, Tel. 0221-2405120, Fax 0221-6060080.

Spenden

Abzugsfähige Spendenquittungen sind über unsere Geschäftsstelle erhältlich.

Pressemitteilung als download: ING-Bank behindert Hurrikan-Hilfe

Spendenaufruf: Kuba braucht unsere Hilfe


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Hurrikan "Irma" triff Kuba

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(31.12.2017)

Viele kleine und mehrere größere Spenden tragen zu diesem Erfolg bei. Gerade auch die Vielzahl der kleineren Spenden bestätigt zum ersten Zwischenstand der Kampagne: „Jeder Euro zählt“ !
Nach den Verwüstungen die Hurrikan Irma auf Kuba angerichtet hat, ist es diese Solidarität, die Kuba helfen wird, die Auswirkungen dieser Katastrophe zu mildern.
Trotz der Wirtschafts- Handels und Finanzblockade ist Kuba Vorbild, wenn es darum geht, den Satz Che Guevaras "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker" Realität werden zu lassen. Geben wir Kuba einen Teil der Solidarität zurück, die Kuba international mit seiner medizinischen Hilfe und seinen Bildungsprogrammen in vielen armen Ländern der Welt leistet.