Internationalistische kubanische Ärztebrigaden
werden für den Kampf gegen Ebola trainiert
Kubas Gesundheitssystem trainiert derzeit weitere 461 Mediziner für ihre Hilfseinsätze in den von Ebola am meisten betroffenen afrikanischen Ländern.
Die
Vertreterin des kubanischen Gesundheitsministeriums (MINSAP), Regla Angulo, wies darauf hin, dass die Gruppe seit dem 15. September als Teil der Mobilisierung der Internationalen Ärztebrigade "Henry Reeves" auf ihre Einsätze vorbereitet wird.
Kuba war das erste Land, dass seine Bereitschaft erklärte, den am härtesten von Ebola betroffenen afrikanischen Staaten beizustehen. Wie Angulo weiter mitteilte, meldeten sich dazu 15.000 Freiwillige Angehörige des Gesundheitswesens.
Der Direktor der Abteilung für medizinische Zusammenarbeit beim kubanischen Gesundheitsministerium teilte mit, dass die ersten 165 Spezialisten ihre Tätigkeit in Sierra Leone aufnahmen. Weitere Mediziner werden in Liberia und Guinea tätig werden, wo die kubanischen Brigaden ebenfalls ihre Kooperation mit den örtlichen Gesundheitseinrichtungen aufnehmen werden. Die Gesundheitsspezialisten betonten, dass Cuba des weiteren eine Reihe von Maßnahmen zur Aufklärung, Prävention und Kontrollen durch das MINSAP in Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungsinstitutionen durchführen wird.
Der Leiter des kubanischen Instituts für Tropenmedizin "Pedro Kouri" (IPK), Jorge Pérez, sagte, dass Kuba alle aktiven Internationalen Brigaden entsprechend einweisen wird, alle Möglichkeiten einer Ausbreitung nach Kuba zu vermeiden. Hierzu werden zudem epidemiologische Kontrollen an kubanischen Häfen, Flughäfen intensiviert.
Quellen: Radio Cadena Agramonte, Prensa Latina
Cuba kompakt, 15.10.2014