Dem kubanischen Revolutionär Fidel Castro wurde am 13. August vor vielen Großplakaten zum 90. Geburtstag gratuliert.
Es war von Anfang an eine gemeinschaftliche Aktion: Zu Ehren Fidel Castros und der Kubanischen Revolution hatten das Netzwerk Cuba, die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, die Asociación Suiza-Cuba und junge Welt eine gemeinsame Plakataktion in 31 Städten der BRD und in 21 der Schweiz vereinbart. Zur Finanzierung der Kosten in Höhe von 22.049 Euro sollten die Leserinnen und Leser der Tageszeitung spenden. Das ist durchweg gelungen. Von einigen wurden sogar mehrere hundert Euro gespendet. Insgesamt gingen bis zum gestrigen Freitag mittag 22.980 Euro auf dem jW-Spendenkonto ein. Wir danken allen, die mitgemacht haben, und werden den überschüssigen Betrag für den Vertrieb der deutschsprachigen Ausgabe der Granma verwenden, des Politorgans der KP Kubas, den wir ab Frühjahr 2017 übernehmen.
"Viva Fidel" In Berlin ... |
in Bremen ... |
in Chemnitz ... |
in Bremen ... |
Spenden ist prima, aber vor dem Plakat mit dem Konterfei des »Comandante en Jefe« öffentlich seine Sympathien für das sozialistische Land und sein langjähriges Oberhaupt zu bekunden ist noch besser. Darum ging es bei dieser Aktion im besonderen. In einer Zeit, in der rechte Organisationen immer stärker werden und ihre prokapitalistischen und antidemokratischen Positionen die seit Jahren von einer Wirtschaftskrise geschüttelten Gesellschaften immer weiter durchdringen, sollte gezeigt werden: Wir stoßen auf Fidel Castro an und auf das sozialistische Kuba! Das Land zeigt eine anderen Weg aus kapitalistischen Krisen. Deshalb sieht man auf vielen der junge Welt zugeschickten Fotos die Kämpferfaust.
in Bern (Schweiz) ... |
in Essen ... |
in London (Großbritannien) ... |
in Karlsruhe ... |
in Gütersloh ... |
in Paderborn ... |
in Magdeburg ... |
in Luzern (Schweiz) ... |
und in Lima (Peru) mit Jorge Luis von der kubanischen Botschaft in Großbritannien |
Hunderte nahmen an der Aktion teil, und das nicht allein in der Schweiz und in Deutschland: Aus East London schickte uns die Revolutionary Communist Group Aufnahmen von ihrer Plakataktion; mit dabei Jorge Luis, Mitarbeiter der kubanischen Botschaft im Vereinigten Königreich. Ein Foto kam aus Lima vom Leiter des jW-Außenpolitikressorts, André Scheer. Er schrieb uns: »Bei der Festveranstaltung der Freundschaftsgesellschaft Peru-Kuba, die am 9. August im Saal der Telekommunikationsgewerkschaft SUTTP stattfand, übergab ich dem kubanischen Botschafter Sergio González das weitgereiste jW-Plakat und berichtete in einer kurzen Ansprache über die Plakataktion. ›Als die Gruppe reinkam, habe ich gleich gesagt, das sind keine Peruaner. Sie kommen aus dem Land von Karl Marx, Friedrich Engels, Rosa Luxemburg und Ernst Thälmann‹, erklärte der Botschafter, was vom tobenden Publikum mit ›Viva Fidel, Viva Carlos Marx …‹ gefeiert wurde.«
Weitere Bilder von der Plakataktion finden Sie auf der Webseite der Vereinigung Schweiz-Cuba:
http://www.cuba-si.ch/de/blog/tausende-schweizerinnen-und-schweizer-sind-fidel-begegnet/
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Andreas Hüllinghorst
Junge Welt, 20.08.2016