Niedrigste Säuglingssterblichkeit aller Zeiten
Im vergangenen Jahr meldete Kuba eine Säuglingssterblichkeitsrate von 4,2 : 1.000 Lebendgeburten.
Damit hielt die sozialistische Inselrepublik den bereits 2013 erreichten niedrigsten Stand ihrer Geschichte. Während die Provinz Cienfuegos mit nur 3,1 den Spitzenreiter bildete, erreichten Pinar del Rio und Villa Clara jeweils 3,2. In 24 Gemeinden Kubas starb überhaupt kein Säugling mehr.
Trotz der Auswirkungen jahrzehntelanger Blockade kämen gerade auch auf diesem sensiblen Gebiet medizinischer Betreuung des Mutter-Kind-Programm und das Familienarzt-Programm der Regierung voll zum Tragen, urteilte "Granma". Bemerkenswert dabei sei, daß es fast keine Unterschiede zwischen dem Land in seiner Gesamtheit und schwer zugänglichen oder entlegenen Gebieten gebe.
Seit 2014 bemüht sich Havanna besonders um die Verringerung der Zahl von Frühgeburten und um die effektivere Nutzung der in speziellen Heimen für werdende Mütter verfügbaren Plätze. Ein besonderes Anliegen ist es derzeit, die Überlebensrate bei Neugeborenen mit einem Gewicht von weniger als 1500 Gramm anzuheben.
Die Säuglingssterblichkeit in Kuba ist die niedrigste auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent. Die Lebenserwartung seiner Bürger entspricht jeder der USA.
gestützt auf "Granma Internacional", Havanna
Rotfuchs, 02.11.2015