UN-Vollversammlung verurteilt
zum 21. Mal US-Embargo gegen Kuba
New York. Die UN-Vollversammlung hat das US-Embargo gegen Kuba als »feindlichen Akt« verurteilt. 188 Länder stimmten in New York gegen die seit mehr als 50 Jahren bestehende ökonomische Blockade. Lediglich die USA und Israel votierten für ein Beibehalten der Sanktionen. Die pazifischen Inseln Mikronesien, Palau und die Marshallinseln enthielten sich. Damit haben die Vereinten Nationen zum 21. Mal in Folge die Sanktionen gegen den sozialistischen Inselstaat international verurteilt. Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez Parilla sprach in der Vollversammlung von unkalkulierbaren Schäden durch das Embargo und nannte es einen eklatanten Verstoß gegen die Menschenrechte. Der Boykott kostete Kuba nach eigenen Angaben inzwischen mehr als 100 Milliarden US-Dollar. epd/nd
Neues Deutschland, 01.11.2013