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Kuba-Infostand & Bilderwand
David & Goliath Denkmal
Zeil, Frankfurt a.M am 13. Juni 2020
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Der Infostand auf der Zeil - dieses Mal am David-(Kuba) und Goliath-(USA) Brunnen - war nach unserer Einschätzung ein Erfolg. Diesen Standort werden wir auch künftig versuchen, für Aktionen auf der Zeil zu bekommen. Viele Passanten und Personen, die von den S- und U-Bahnen kamen, haben sich unseren PLAKATIVEN Infostand angesehen.
Wir hatten Corona-bedingt nicht so viele Besucher, die das Gespräch gesucht haben. Interessant war, dass doch viele nicht wussten, wie viele Ärzte (ca. 1500 ) aus Kuba in der Welt gegen Corona kämpfen. Die Zahl von etwa 30.00 kubanischen Ärzten (ist doch nur eine kleine, arme, sozialistische Insel), die in der Welt helfen, hat die Besucher überrascht.
Die Information, die den meisten bekannt war, war die, dass diese ARMEN Ärzte nur ca. 900 Dollar für ihre Arbeit im Ausland bekommen, Kuba jedoch bis zu 5.000 Dollar pro Arzt bekommt. Es war leider den meisten nicht bekannt, dass dies nur bei zahlungskräftigen Ländern der Fall ist - bei armen Ländern Kuba die Hilfe jedoch kostenlos leistet. Dass die Erlöse unter Anderem zur Finanzierung des kostenlosen Bildungs- und Gesundheitssystem dienen, war vielen auch nicht bekannt.
Da wirkte wieder einmal die agitative deutsche/amerikanische "Informations"politik !
Meist folgten Aussagen wie:
Wie bitte ? Das kostet auf Kuba wirklich nichts ? Warum gibt es das bei uns nicht ?
Zumindest 2 Besucher waren in Kuba zwei Wochen im Krankenhaus und haben auch von ihren positiven Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem erzählt.
Selbstverständlich gab es auch wieder Besucher, die Hetze gegen Kuba betrieben haben. So hat z.B. eine wohlhabende deutsche Dame aus dem Frankfurter Westend uns 30 Minuten lang erklärt, wie schlecht es auf Kuba sei. Beispiele: "Da Kuba alle Ärzte ins Ausland verkauft, sind in Kuba keine guten Ärzte mehr. Die Ärzte müssen ins Ausland und bekommen vom Staat Kuba vorher die Pässe abgenommen. Man kann in Kuba nur wenig, schlechte und einfache Lebensmittel kaufen. Nur Reis, Bohnen und so etwas Schnödes." Ihre Tochter lebt mit der Familie ihres kubanischen Mannes in Havanna.
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba / Frankfurt
15. Juni 2020
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