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Düsseldorf: Eine andere Welt ist möglich:
"Cuba kann Öko" - Umweltpolitik in Cuba
Gemeinsam mit "EcoMujer e.V. - Frauen und Umwelt" veranstaltete die Regionalgruppe Düsseldorf der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. die im letzten Jahr versprochene live-Veranstaltung zum selben Thema am Mittwoch, den 6.10.2021, 19:00 Uhr. Mit Dr. Edgar Göll war ein Fachmann eingeladen, dessen Vortrag breite Aspekte der ökologischen Politik und deren Umsetzung in Kuba hervorragend darstellen konnte.
Die Veranstaltung war in zwei Blöcken eingeteilt: 1. der eigentliche Themenkreis "Cuba kann Öko – Umweltpolitik in Cuba" und 2. Fragen zu der aktuelle Situation in Cuba.
Im ersten Themenkomplex wurde - ausgehend von den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen betreffend des Zustandes unseres Planeten- die daraus abzuleitenden Herausforderungen dargestellt. Damit wurden auch die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und ökologische Umwelt- und Klimapolitik vorgetragen, die dann die Basis für die cubanischen Politik und die daraus folgenden Aktivitäten bilden.
Detaillierte Beispiele für ökologische Projekte und die staatlich durchgeführten Maßnahmen, die schon sehr viele und respektable Erfolge zeitigten, veranschaulichten die erfolgreiche Umsetzung in der Politik. Dennoch sind in allen Bereichen die Folgen der verbrecherischen Blockade durch die USA und ihrer Verbündeten in der EU zu spüren, wobei letztere keinerlei Widerstand gegen die US-Maßnahmen leisten, trotz diverser Proklamationen und des Abstimmungsverhaltens in der UNO.
Es ist daher unser Auftrag, die Solidarität mit Cuba in allen Bereichen weiter zu entwickeln, erst recht unter Berücksichtigung der Folgen der Corona-Pandemie. Von großer Bedeutung sind derzeit die Spendenaktionen Rahmen der Unterstützungskampagne betreffend Corona. Dazu wurden auch entsprechende Infoblätter verteilt.
Im zweiten Teil wurde dann die aktuelle Situation in Cuba diskutiert, ausgehend von den Protestaktionen in Cuba im Juli dieses Jahres. In einer lebhaften Diskussion wurden die Probleme der aktuellen Versorgung besprochen; aber von allen Teilnehmern wurden auch die von außen initiierten und gelenkten Aktionen als klarer Versuch eines Regime-Changes bewertet. Diese interessante und von Solidarität mit Cuba geprägte Diskussion und die Beantwortung vieler konkreter Fragen rundete die Veranstaltung im gut gefüllten Raum mit rund 30 Gästen ab.
Unser besonderer Dank gilt dem Referenten und dem Team vom ZAKK für die sehr schöne Bereitstellung des Veranstaltungsraumes mit der gesamten Technik.
Jürgen Kelle
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba /Düsseldorf, 10.09.2021
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