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Die US-Blockade hatte in diesem Jahr auch Auswirkungen auf den Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen in Kuba. Der Wirtschaftskrieg gegen Kuba ist der Hauptgrund für den derzeitigen Treibstoffmangel. Daher musste die zentrale Mai-Demonstration in der Hauptstadt Havanna abgesagt werden. Stattdessen gab es zahlreiche kleinere Veranstaltungen in Stadtteilen und Gemeinden, Betrieben und Bildungseinrichtungen und eine Verschiebung der Events auf den 5. Mai, wobei zugleich der Geburtstag von Karl Marx mitgefeiert wurde.
In Havanna lud der Gewerkschaftsdachverband CTC und das Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) zum traditionellen "Internationalen Treffen der Solidarität mit Kuba und dem Antiimperialismus" ein, in dessen Rahmen zahlreiche Veranstaltungen und Begegnungen mit den mehr als 2.000 Teilnehmern aus 262 Delegationen aus der ganzen Welt stattfanden. In der BRD beteiligten sich in über 20 Städten Kuba-Solidaritätsorganisationen an den Kundgebungen und Demonstrationen und in zahlreichen Ländern in aller Welt wurde am 1. Mai der Solidarität mit Kuba Ausdruck verliehen.
1. Mai in Havanna: Trotz der Absage nationalen Kundgebung immer noch beeindruckend.
Fotos: Ivett und Michael
CUBA LIBRE 3-2023