Liebe Leser und Leserinnen,
Cubafreundinnen und -freunde,

in unserer letzten Ausgabe berichteten wir über die aktuellen Veränderungen im öffentlichen Beschäftigungssektor Cubas. Heute führen wir diese Informationen weiter und konkretisieren sie. Das Kernthema dieses Heftes befasst sich daher mit den aktuellen sozialen Entwicklungen in Cuba, die nach Marx als befreit, im Sinne der freien Assoziation des Menschen im Sozialismus/Kommunismus einzustufen ist. Cuba sucht aber weiterhin mit individuellen Lösungen an sozialen Werten festzuhalten um die Äquivalenz zu wahren

Denn eines ist klar, die globale Situation innerhalb der wenigen noch existierenden sozialistischen Staaten weltweit und so auch Cubas, ist noch nicht auf der Stufe angekommen, bzw. zu erreichen.

Wir hier erleben derweilen auf einer ganz anderen Ebene wie der Kapitalismus uns in eine ungewisse, ungesicherte und womöglich ziemlich barbarische Zukunft zu steuern gedenkt.

Nachdenken wird auf dem nach reichlich Vorlaufzeit stattfindenden Parteitag der PCC wohl angesagt sein. Harald Neuber und Uli Fausten schreiben vorab dazu.

Der Artikel unserer Bundesvorsitzenden Renate Fausten zeigt, anhand der beispielhaften medizinischen Hilfe Cubas in anderen Ländern, inhaltliche Perspektiven auf, wie internationale Hilfe auch praktiziert werden könnte. Cubas Ärzte in Haiti, nicht von ungefähr eines der am meisten unterstützten Spendenprojekte der Freundschaftsgesellschaft.

Gunther Lenner steuert dieser Ausgabe einen Reisebericht bei, trefflich ergänzt von einem Bericht über das ökologische Projekt „Las Terrazas“ von Barbara Caroli-Buch, der weitere Impulse zum Nachdenken über die Formen des Tourismus bietet.

In den Berichten aus der FG weiterhin ein Bericht über die erfolgreiche Geburtstagsfeier unserer FG-Regionalgruppe Essen sowie zwei sehr verschiedene Beiträge, die sich mit Velbert beschäftigen, lest selbst.

Die Redaktion findet es gut, dass sich eine engagierte LeserInnen-Diskussion zum Thema Israel und Palästina entwickelt hat.durch einen offenen und dabei solidarischen Austausch verschiedener Standpunkte können auch LeserInnen, die sich noch nicht so tief mit dem Thema befasst habe, ihre Meinung dazu bilden. Gerade aus dem Diskurs widersprüchlicher Meinungen – auch in der Cuba-Solidaritätsbewegung – kann sich nach den Gesetzen der Dialektik eine fundierte Analyse und eine größere Sensibilität entwickeln. Die Cuba Libre bietet gerne eine Plattform dafür.

Allen Mitgliedern der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba und allen übrigen LeserInnen der Cuba Libre wünschen wir – neben einer anregenden Lektüre – an dieser Stelle auch

Ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr 2011 !

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CUBA LIBRE 1-2011