Ulla Jelpke
Liebe Genossinnen und Genossen,
vor 61 Jahren siegte die von Fidel und Raul Castro, Che Guevara, Camillo Cienfuegos und ihren Genossen geführte Revolution auf Kuba. Seitdem geht die Insel, die jahrhundertelang Objekt brutaler kolonialer Ausbeutung zuerst durch die spanischen Sklavenhalter und anschießend durch den Yankee-Imperialismus war, trotz aller Widrigkeiten selbstbewusst ihren eigenen Weg. Die Erfahrungen mit dem fortdauernden revolutionären Prozess auf Kuba und die dort erkämpften sozialen und politischen Errungenschaften begeisterten nicht nur die Völker des Trikont. Auch in den Metropolen stieß das rote Kuba auf wachsendes Interesse von sozialistischen und fortschrittlich orientierten Kreisen.
Seit 40 Jahren begleitet die Zeitschrift "Cuba Libre" die Kubanische Revolution und bietet den deutschsprachigen Leserinnen und Lesern Informationen aus und über Kuba an. Dazu möchte ich der Redaktion von "Cuba Libre" und allen, die in diesen vielen Jahren zum Gelingen dieser Zeitschrift beigetragen haben, gratulieren.
Heute erleben wir eine beispiellose Verschärfung der US-Blockade gegen Kuba. Gleichzeitig und damit verbunden dauern die auch von der Bundesregierung unterstützten Versuche zum Sturz der Regierung Venezuelas als engster Verbündeter Kubas an. Viele deutsche Medien machen sich hier bis auf wenige wichtige Ausnahmen wie etwa die Tageszeitung "junge Welt" zum erweiterten Propagandainstrument der Trump-Administration. Umso wichtiger ist hier eine Gegenöffentlichkeit in Form authentischer Informationen und Hintergrundberichte. Die "Cuba Libre" hilft uns mit ihren Berichten, im Herzen der Bestie die internationale Solidarität mit dem sozialistischen Kuba und den um ihre Würde und Freiheit kämpfenden Völkern Lateinamerikas zu entwickeln. Dafür wünsche ich der "Cuba Libre" weiterhin viel Erfolg, Kraft und Durchhaltevermögen.
Mit solidarischen Grüßen
CUBA LIBRE 1-2020