Die 19. Generalversammlung des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ) fand vom 9. – 12. November in Kubas Hauptstadt La Habana statt. Die Delegierten aus aller Welt würdigten den historischen Vorkämpfer der Kubanischen Revolution, Fidel Castro, während dieses Kongresses.
Diese Ehrung erfolgte während einer Kulturveranstaltung am Abend des 10. Novembers, die von dem Kinder-Ensemble »La Colmenita« gestaltet wurde. Auf einer Pressekonferenz erläuterte José Ángel Maury, der Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen beim kommunistischen Jugendverband UJC, dass Fidel der einzige Staatschef war, der die Zentrale des WBDJ in Ungarn besucht hatte und auch der erste, der vorschlug, das Weltfestival der Jugend außerhalb Europas zu veranstalten. Überdies hat er in den 90er Jahren, nach Auflösung der sozialistischen Staatengemeinschaft, für den Fortbestand der Weltjugendtreffen gesorgt.
Maury betonte, dass es eine Ehre für Kuba sei, gerade im 70. Jubiläumsjahr dieser Vereinigung als Veranstaltungsort für die 19. Generalversammlung ausgewählt zu sein, auf der sich 130 RepräsentantInnen aus 35 Ländern und allen Kontinenten trafen.
Weiterhin fand im Verlauf des Kongresses eine Aktivität aller Nationalitäten in La Piragua statt, an der auch die ausländischen Jugendlichen teilnahmen, die zur Zeit auf Kuba studieren. Sie konnten sich mit den Delegierten der Konferenz austauschen und ihnen die erfahrene Solidarität der kubanischen Regierung im Bereich des Bildungswesens schildern, die ihnen entgegengebracht wird.
Auf der Agenda der WBDJ-Konferenz selbst standen Themen wie der Einfluss von Einkommensunterschieden auf die Jugend oder wie man die Informations-Technologien im politischen Kontext nutzen kann. Außerdem wurde den auswärtigen Teilnehmenden eine Darstellung über den aktuellen Stand der Beziehungen Cuba – USA vermittelt.
Der Kongress ging mit einem Konzert der Gruppe »Buena Fe« zu Ende.