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Ausstellung "Farben ohne Grenzen" des kubanischen Malers Arián Irsula Lopez
ab 22. Juli in Bremen
Zur Eröffnung der Ausstellung "Farben ohne Grenzen" (Color sin Fronteras)
am 22. Juli 2010 um 19 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde in die Galerie Havanna ganz herzlich ein.
Bilder des kubanischen Künstlers Arián Irsula. Der Künstler ist am 19. Januar 1984 in Havanna geboren
und einer der jungen und schon wichtigsten Künstler der kubanischen zeitgenössischen Kunstszene.
Mit seinen abstrakten Werken schafft der Künstler einen Küstenblick aus der Vogelperspektive mit dem
Einsatz von Produkten aus Kuba: Kohle, Kaffee und Zucker, begleitet von Sand aus Havanna. Ein Konzept
auf der Grundlage von Küsten und Sand als Elemente des Ineinandergehens der Grenzen in einer
"globalen Welt".
Die Ausstellung zeigt Bilder, die der Maler persönlich aus Kuba mitgebracht hat. Arián Irsula wird
bei der Vernissage anwesend sein. Die Ausstellung ist bis zum 28. August 2010 in der Galerie Havanna
zu sehen.
Die Öffnungszeiten der Galerie sind
Mittwoch bis Freitag von 16 bis 19 Uhr
Samstag von 11 bis 15 Uhr
Zu anderen Zeiten gerne nach Vereinbarung unter Telefon 0172 41 97 252.
Es werden auch Gruppen- und Einzelführungen unter fachkundiger Leitung angeboten.
GALERIE HAVANNA
Kim Hedeler e.Kfr.
Alte Hafenstraße 20
28757 Bremen
Tel. 0421 66 39 88
Mobil: 0172 41 97 252
Fax 0421 65 20 200
Homepage: Galerie Havanna
Flyer: "Farben ohne Grenzen" (Color sin Fronteras)
Farben ohne Grenzen Color sin Fronteras
Grenzen und Farben, Farben über Grenzen hinaus ist die Botschaft, die die Werke des kubanischen jungen Künstlers, Arián Irsula Lopez vermitteln will. Er bezieht sich auf die Grenzen, seien es territoriale, radiale, mentale, ökonomische, politische oder soziale Grenzen, die der Mensch künstlich geschaffen hat, und der andere Mensch künstlerisch abschaffen will. Die Grenzen werden durch naturelle und unnatürliche Elemente zum Ausdruck gebracht und sind von der heutigen globalisierten Gesellschaft mit Restriktionen und Grenzlinien bestimmt, die das Zusammenleben, Leben der Menschen gestalten.
Die Grenzen sind ein minimalistisches Konzept zwischen dem Guten und dem Bösen, Schwarzen und Weißen, Plan und Gang, Tag und Nacht. Probleme des heutigen globalen Alltags wie Emigration, Kriege, Konflikte um Land, Wasser, Ressourcen und Eigentum sind implizite Themen der Ausstellung "Farben ohne Grenzen". Trotz der Insellage seiner Heimat kommen hier die durch ein universelles, weltbürgerliches Denken geprägte Ansichten des jungen kubanischen Künstlers zum Ausdruck.
Über seinen expressionistischen, abstrakten malerischen Ausdruck suggeriert uns der Künstler eine Überlegung zu den erwähnten Themen. Dies geschieht in Form von Farbenkontrast, und großräumige Texturen auf dem Leim, die eine irdische und nationale Gestalt annehmen in dem Einsatz von Komponenten einheimischer Produkte wie Zucker, Kaffe, Tabak, Sand, vermischt in einer mehrschichtigen Gestaltung, mit einer gemischten Technik, in der Acryl- und Ölfarben mit Harzlack und Emaile, mit Absicht, um den Ausdruck zu stärken, kombiniert werden. Die angewandte Technik basiert auf Schichten von Farben und Elementen, die einem Trocknungsprozess in der natürlichen kubanischen Sonne, bevor die nächste Schicht kommt, unterzogen werden. Zum Schluss werden Fixiermittel eingesetzt, um die Haltbarkeit der Werke zu gewährleisten. Dank der Anwendung von experimentellen, expressionischen und abstrakten Techniken, entstehen Werke mit einer äußerst interessanten visuellen und taktilen Textur und indirekt der Absicht des Künstlers, an die Aufhebung der Grenzen jeglichen Ursprungs und an das Aufeinander- und Ineinandergehen der Kulturen zu appellieren.
Dr. Phil. Jesus Irsula Pena
Havana 20.06.2010
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