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Ausstellung "Tratado de la Havanna"
12. September bis 9. Oktober, Galerie Havanna, Bremen
Zur Eröffnung der Ausstellung "Tratado de la Havanna", am Sonntag, 12. September 2010 um 16 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde in die Galerie Havanna ganz herzlich ein.
Andrés Achi ist am 17. Oktober 1941 in Havanna, Kuba, geboren. Studium Kunst und Zeichnen an der Akademie
National de Arte de San Alejandro in Havanna. Studium der Architektur an der Hochschule der Architektur in
Havanna. Direktor für Design und Architektur von 1970 bis 2000 in Havanna. Andrés Achi lebt in Havanna.
Andrés Achis Werke setzen sich intensiv mit dem gegenseitigen Durchdringen der afrikanischen, der
karibischen und der spanischen Kultur auseinander. Die Ausstellung zeigt Bilder, die der Maler persönlich aus
Kuba mitgebracht hat.
Der Künstler Andrés Achi wird bei der Vernissage anwesend sein.
Grußwort: Prof. Dr. Joachim Treusch, Präsident der Jacobs University Bremen
Einführung: Prof. Dr. Hans-Joachim Manske, Direktor der Städtischen Galerie
Die Ausstellung ist bis zum 09.10.2010 in der Galerie Havanna zu sehen.
Die Öffnungszeiten der Galerie sind
Mittwoch bis Freitag von 16 bis 19 Uhr
Samstag von 11 bis 15 Uhr
Zu anderen Zeiten gerne nach Vereinbarung unter Telefon 0172 41 97 252.
Es werden auch Gruppen- und Einzelführungen unter fachkundiger Leitung angeboten.
GALERIE HAVANNA
Kim Hedeler e.Kfr.
Alte Hafenstraße 20
28757 Bremen
Tel. 0421 66 39 88
Mobil: 0172 41 97 252
Fax 0421 65 20 200
Homepage: Galerie Havanna
Andrés Achi
Geboren am 17. Oktober 1941 in Havanna, Kuba. Studium der Architektur in Havanna, Studium Kunst und Zeichnen an
der Akademie Nacional de Arte de Arte de San Alejandro in Havanna. Direktor für Design und Architektur von 1970
bis 2000 in Havanna. Andrés Achilebt in Havanna.
Andrés Achi ist ein Maler, der zurückkehrt nach Afrika in die Mythenwelt seiner Ahnen und dem es gelingt,
uns spüren zu lassen, wie reich und bunt die magische Welt der Götter ist. Die Fetische, die heiligen Riten, die
Zeremonien, den Klang der Trommeln erfährt man durch seine Bilder. Er führt uns in das Geheimnis Afrikas.
Achis Kunst steht in der Tradition des 1982 versorbenen kubanischen Surrealisten, dem bedeutensten Maler der Moderne
in Kuba und Schüler Picassos, Wilfredo Lam. Die Werke beider setzen sich intensiv mit dem gegenseitigen
Durchdringen der afrikanischen, der karibischen und der spanischen Kultur auseinander.
Betont werden bei dieser kraftvollen Malerei, die auf wild-tänzerischer Art karibisch-afrikanische Geister und
Formen zu beschwören scheint, Eindrücke der Magie und der Naturreligion.
So wird auch in Achis Bildern die Fülle afrikanischer Einflüsse in die Kultur der ehemaligen spanischen Kolonie,
Kuba, reflektiert. Einflüsse, deren Ursprung die Sklavenverschiffung im 16. jahrhundert war. Diese Mythologie
entwickelte sich zu einem kontinuierlichen Prozess als der Sklavenhandel zunahm und unterlag Veränderungen als
sie mit anderen aus Afrika stammenden Religionsformen und mit der katholischen Religion zusammen stieß.
Es kam zu einem Synkretismus, der neue kosmologische Wertungen einführte.
"Man könnte hier ein Beispiel einführen: Die Sklaven mussten, unter der spanischen Herrschaft, die katholische
Religion annehmen. Da sie aber ihre afrikanischen Religionen und Mythen behalten wollten, beteten sie z.B. auf
der einen Seite zur heiligen Barbara, die andere Seite ist dann Chango, der Gott des Blitzes, des Donners, der
Musik".
Besonders der interkulturelle Dialog ist daher ein ständiges Thema seiner Bilder.
Die Yoruba und Carabalis Mythologie, deren philosophischer Reichtum und poetischer Gehalt sich mit der
griechischen vergleichen lässt, ist ein festes Ideensystem über die Erschaffung der Welt, das Kuba als Schatz
der traditionellen Volkskultur zu bieten hat.
Dies ist so gestaltet, dass auch wir Europäer einen Zugang dazu haben und uns in die Formenvielfalt hineinbegeben
und diesen Bildern etwas entlocken können
So gibt es bei näherer Betrachtung der Bilder jede menge zu entdecken.
Die Malerei von Andrés Achi ist sehr beachtlich. Das Werk besteht aus sehr qualitätsvollen Bildern.
Kraftvolle farbenprächtige Malerei, exakte ziselierte Zeichnungen, all dies ist in seinem Werk zu finden. Es ist
eine wunderbare und sehr beachtliche Darstellung eines Werkes, das wir hier präsentieren und wir wünschen, dass
viele der Bilder und Zeichnungen in Deutschland bleiben.
Andrés Achi selbst beantwortet die Frage wie er an seine Bilder herangeht damit:
"Meine Inspiration verbindet sich mit dem Unbewussten. So werden diese Ideen in meiner Kunst sichtbar.
So einfach ist meine Herangehensweise."
Über Andrés Alberto Aguiar Achi
Kunstgedanke: cubaart
Andrés Alberto Aguiar Achi: AfroCubaWeb
Artworks by Achi: Celeste Network
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