In diesem Jahr ist es so weit: Sowohl die Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba als auch die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba feiern ihren 50. Geburtstag. Die FG wurde von Brigadisten bundesweit gegründet, aber natürlich wegen des Viermächte-Status nicht in Westberlin, wo folglich kurz zuvor die FBK gegründet worden war.
Am 17. März ehrte auf der Mitgliederversammlung des Netzwerks Fernando Gonzalez Llort – einer der Cuban Five, die Terrorakte gegen Kuba verhindert hatten und nach 16 Jahren aus US-Haft frei kamen, und heutiger Präsident des ICAPs – beide Organisationen. FG-Vorsitzende Petra Wegner nahm die Ehrung für die FG entgegen, die in "Anerkennung für ihre bedingungslose Unterstützung und ständige Solidarität mit der kubanischen Revolution seit 50 Jahren" erfolgte.
Die Medaille der Freundschaft ist eine hochrangige Auszeichnung des Staatsrats der Republik Kuba, die auf Dekret des Präsidenten verliehen wird. Sie würdigt besondere Verdienste der Solidarität mit Kuba und die enge Verbundenheit bei der Verteidigung der kubanischen Revolution.
Die offizielle Übergabe erfolge in einem Festakt anlässlich des 65. Jahrestags des Siegs der Kubanischen Revolution, zu dem die Botschafterin Kubas in der Bundesrepublik Deutschland am 12. Januar 2024 nach Berlin geladen hatte. Geehrt wurden Dr. Klaus Piel, Vorsitzender des Vereins Humanitäre Cubahilfe in Bochum und Cuba Sí als Organisation.
1996 wurde die Humanitäre Cuba Hilfe e. V.- HCH als gemeinnütziger Verein in Bochum gegründet mit dem Ziel die medizinische Situation in Kuba zu verbessern.
Cuba Sí wurde am 23. Juli 1991 als Arbeitsgemeinschaft (AG) beim Parteivorstand der PDS (heute DIE LINKE) gegründet.
CUBA LIBRE 2-2024