Vom 10.–11. Juni fand das Hamburger Methfesselfest statt, erneut wegen Corona nur über zwei Tage. Es war ein voller Erfolg, mit deutlich mehr Beteiligung, größerem Engagement und mehr Energie als im letzten Jahr. Am Freitagabend gab es auf der Bühne einen mehr als einstündigen Kuba-Beitrag. Zu Beginn erhielt Ivet Loópez Rodríguez von der Kubanischen Botschaft in Berlin, die mit ihrer Familie zu Besuch da war, das Mikrophon. Sie gab eine Einschätzung der aktuellen Lage in Kuba. Danach sprachen Mitglieder der Hamburger Solidaritätsbewegung über die Auswirkungen der US-Blockadepolitik, die Bewältigung der Coronakrise, das neue Familiengesetz und die Freundschaft von Diego Maradona zu Kuba. Die Beiträge wurden von etwa 50 bis 60 Besuchern mit Interesse verfolgt, von ihnen mit großem Beifall und von der Veranstaltergruppe mit Anerkennung bedacht. Am Sonntag gab es dann einen Infostand und Andrang am Dosenwurfstand, wo Spiele und Plüschtiere zu gewinnen waren. So kann es nächstes Jahr weitergehen, dann hoffentlich wieder im alten Format über drei Tage.
CUBA LIBRE 4-2022