Angelika Becker
Vorsitzende des Netzwerk Cuba – Informationsbüro – e. V.
40 Jahre sind schon ein großer Erfolg für eine Zeitschrift eines linken internationalistischen Vereins, der sich auch noch dem politischen antikommunistischen Mainstream entgegenstellt. Eine Mitgliederzeitschrift mit vier Ausgaben im Jahr dient zunächst dem Austausch der Mitglieder untereinander, die im ganzen Lande an verschiedenen Orten aktiv sind.
Darüber hinaus ist sie aber auch ein wichtiges Instrument, um die Solidaritätsszene und Öffentlichkeit zu informieren: sachlich, aber auch parteiisch. Und auch dabei spielen die Mitgliedsgruppen die entscheidende Rolle.
Ich persönlich kann zwar nicht auf die zahlreichen Exemplare der 40 Jahre zurückblicken, aber die Ausgaben der letzten Jahre sind sehr ansprechend gestaltet, z. B. Cover und Rückseite 3/19: "Hände weg von Kuba und Venezuela" und ein Zitat zur aktuellen Situation von Alpidio Alonso Grau. Der direkte Austausch mit kubanischen Menschen und ihren Ideen (z. B. Jorgito) sowie die konkreten Informationen über die aktuelle Situation in Kuba sind wichtige Elemente ebenso wie Berichte über die Aufgaben und Aktivitäten der Solidaritätsbewegung bei uns. Auch die breitere internationale Solidarität angesichts der wachsenden Aggressivität des Imperialismus kommt nicht zu kurz. Und ganz wichtig: Es wird deutlich, dass Kuba und seine Bevölkerung einen festen Platz im Herzen haben. Damit ist die "Cuba Libre" ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Solidaritätsarbeit.
Daher unser großer Dank und Glückwünsche an die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba für die Herausgabe der "Cuba Libre" und auch künftig viel Kraft für die weitere Arbeit, nicht nur mit der Zeitschrift als wichtiges Element des Kampfes für eine bessere Welt!
CUBA LIBRE 1-2020