editorial

Es gibt etwas zu feiern. Ja, richtig gelesen - auch in diesen düsteren Zeiten mit Kriegsgefahr und fast weltweitem roll-back gibt es dazu Anlass: den 60. Jahrestag der Kubanischen Revolution. Sie hat seit ihrem Sieg die Lage der Menschen nicht nur in Kuba drastisch verbessert, sondern ist bis heute ein Leuchtturm für alle, die für eine andere, bessere Welt kämpfen. Wir gratulieren mit mehreren Beiträgen in dieser Ausgabe. Besonders hervorzuheben seien dabei die Artikel von Dr. Klaus Piel, der uns das kubanische Gesundheitswesen näher bringt und verdeutlicht, wie die Kubanische Revolution für eine umfassende GEsundheitsversorgung sorgte und was ihre Kernelemente sind.

Kuba wäre nicht Kuba, wenn es nicht seinen 60. Jahrestag der Revolution mit einer »Revolution in der Revolution« ehren würde, dem Projekt der Verfassungsreform.

Kuba ist daei, seine Verfassung - nach einem beispiellosen Diskussionsprozess in der Bevölkerung - zu ändern und den aktuellen Erfordernissen anzupassen. Wir zeichnen die Diskussion nach und erinnern uns, dass wir in der BRD noch immer keine Verfassung haben.

Kubas Entwicklung wird weiterhin massiv von der Handels-, Wirtschafts- und Finanzblockade der USA behindert. Die Schäden für Kuba sind enorm.

Diesen Auswirkungen widmen wir uns in mehreren Beiträgen und machen deutlich, warum hier immer noch - trotz der jährlich zu Kubas Gunsten ausgehenden Abstimmung in der UN gegen die Blockade - auch für die Kuba-Soli noch viel zu tun ist. Auch bei uns im Lande, solane sich die bundesregierung und die EU nicht an ihr eigenes Recht gegen die Auswirkungen der völkerrechtswidrigen Blockade in der EU halten.

Kuba geht zum Glück in allen Bereichen seinen eigenen Weg!

CUBA LIBRE Marion Leonhardt

CUBA LIBRE 1-2019