Standing Ovations bei der Filmpremiere in Hamburg
Am 17. Juni feierte der Dokumentarfilm "Wo der Himmel aufgeht. Bejarano und Microphone Mafia in Kuba" von Tobias Kriele seine Premiere im Hamburger "Polittbüro".
Der Film begleitet die damals 92-jährige Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano, die im Januar 2017 mit ihrem Sohn Joram und der Rap-Gruppe Microphone Mafia nach Kuba reiste, um dort Konzerte zu geben. Dort erfuhr Bejarano auf ihrem Besuch bei der Jüdischen Gemeinde in Havanna, dass die Jüdinnen und Juden auf der sozialistischen Insel ein Leben frei von Antisemitismus führen.
Esther Bejarano erklärte auf der Premiere am Sonntag, vor 200 Gästen, darunter eine Vertreterin der Kubanischen Botschaft: "Ich will, dass Kuba so bleibt, wie es ist. Ich bin schließlich nicht nur eine Antifaschistin, ich bin auch eine Sozialistin."
Der Filmemacher Tobias Kriele zeigte sich von der teilweise überschwänglichen Reaktion im Saal beeindruckt: "Wir haben versucht, Esther Bejarano als eine kulturelle und politische Botschafterin der Völkerfreundschaft zu würdigen. Ich bin glücklich, dass das Publikum diesen Film spontan als Weiterführung meiner beiden vorhergehenden Dokumentationen, "Zucker und Salz" und "Die Kraft der Schwachen" aufgenommen hat."
Der Film (45 Minuten, Deutsch/Spanisch mit Untertiteln) kann zum Preis von 12 Euro im FG-Shop bezogen werden.
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