Nach dem Sturm

Havanna im November 2017 – eine Fotorportage

Die Zerstörungen waren und sind enorm – aber die Geschwindigkeit und die Leistungen beim Wiederaufbau sind es auch.

Besonders bitter ist, dass in Havanna am Malecon gerade die in den letzten Jahren mit viel Aufwand restaurierten Häuser betroffen sind. Auf dem Prado haben auch viele Bäume dem Sturm und Salzwasser nicht standgehalten.

In Vedado hatte der Hurrikan ebenso die Straßen und Häuser geflutet und erhebliche Schäden angerichtet. Das Militär hatte zwar den Schlamm auf den Straßen weggeschafft, aber in vielen Häusern bleibt noch viel zu tun.

Ich konnte miterleben, wie unermüdlich an den Häusern gearbeitet wurde. In einem Ausbildungsrestaurant zum Beispiel kamen die Beschäftigten jeden morgen und räumten Schutt und unbrauchbar gewordene Möbel aus den Räumen. Es schien eine Sisyphosarbeit zu sein.

Andere Restaurants waren schon weiter und hatten bei der Renovierung den Wasserpegel dekorativ an der Wand verewigt. Die Straßen wurden aufgerissen, um die Gasleitungen zu erneuern, wichtig, da die haushalte beim Kochen auf das günstige Gas angewiesen sind.

Die Wiederaufbauarbeiten kosten viel Geld und das Ganze wird durch die Wirtschafts-, Handels-, und Finanzblockade der USA gegen Kuba massiv erschwert.

Geben wir dem Land etwas von der Solidarität zurück, die Kuba gegenüber so vielen Ländern der Welt praktiziert.

Spenden werden weiterhin dringend gebraucht!

Überschwemmung in Havannas Universitätsviertel Vedado
Überschwemmung in Havannas Universitätsviertel Vedado
Foto: Ulrich Fausten


Hier gibt es die aktuellen Informationen über den aktuellen Stand der Katastrophe und den Fortgang des Wiederaufbaus: http://www.fgbrdkuba.de/soli/hurrikan-irma.php

Armeeangehörige helfen bei den Aufräumarbeiten
Armeeangehörige helfen bei den Aufräumarbeiten
Foto: Ulrich Fausten


Austauschen der Gasleitung
Die Überschwemmung machte ein Austauschen der Gasleitung notwendig
Foto: Marion Leonhardt

Beschädigte Gebäude am Malecon Beschädigte Gebäude am Malecon

Die gerade sanierten Gebäude am Malecon wurden durch den Sturm stark beschädigt
Fotos: Marion Leonhardt


Cafe Neruda

Spendet unter dem Stichwort "Hurrikanhilfe"
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE96 3702 0500 0001 2369 00, BIC: BFSWDE33XXX

CUBA LIBRE Marion Leonhardt

CUBA LIBRE 1-2018