Lateinamerika ist weiterhin einem roll back ausgesetzt, wehrt sich aber
auch gegen die Versuche der Rechten, demokratische Regierungen
zu destabilisieren. Andre Scheer gibt einen
Einblick in die Situation in Venezuela.
Bürgerliche Kubanologen aller Couleur
orakeln, wie es mit Kuba weiter geht. Wir
berichten, wo es valide Informationen gibt:
Zum Beispiel in dem neuen Buch aus dem
Wiljo-Heinen-Verlag "Kuba im Wandel", das
umlängst in der jW-Ladengalerie vorgestellt
wurde. Oder über die dortige Foto-
Ausstellung, die empathische, aber auch
realistische Fotos aus Havanna zeigt. Zwölf
davon gibt es im neuen jW-Kubakalender
2018. Oder auf der Veranstaltung des
Rotfuchses e.V. mit Volker Hermsdorf. Bert vom CDR Nürnberg
schildert, wie man durch Teilnahme an Brigaden nach Kuba das Land
authentisch erleben kann. Den Stand der Beziehungen USA/EU-Kuba
verdeutlicht ein Artikel über ein Münchner Ehepaar, das seinen
Kubaurlaub schon in Madrid beenden musste, da die USA ihm den
Überflug verbot.
Wer das Gewordene begreifen will, muss einen Blick in die
Geschichte werfen. Peter Knappe beleuchtet den Sturm auf die
Moncada als Fanal der Kubanischen Revolution und Tobias Kriele
erinnert an den Italiener Fabio di Celmo, der vor 20 Jahren in Havanna
bei einem Bombenanschlag starb, den militante antikommunistischer
Gruppen von Exilkubanern, die in Miami angesiedelt waren, in
Auftrag gegeben hatten.
Aus Kuba berichtet eine Teilnehmerin des Proyecto Tamara Bunke
über das Filmfestival in Gibara. Ebenso ist der 1. Mai, den Fidel Castro
einst den "Tag der Armen dieser Erde" nannte, ein Bericht wert: Was
war in Kuba am 1. Mai los, was machten die Regionalgruppen der FG
hier in der BRD am 1. Mai?
Und last but not least: Roland Armbruster analysiert den Reiseboom
nach Kuba und: Die FG hat mit Manfred Sill von Profilreisen eine
neuen Reisepartner. Im Interview stand er uns Rede und Antwort
über die Beweggründe für die Kooperation und seine Idee von Reisen
nach Kuba. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Marion Leonhardt
CUBA LIBRE 3-2017