Tief betroffen erhielten wird die Nachricht vom Tode von Fidel Castro
Mitten in der Endredaktion dieser Zeitung passierte dieser Tag, von
dem man wußte, er würde einmal kommen, der aber deswegen nicht
weniger schmerzhaft war: Tief betroffen
erhielten wird die Nachricht vom Tode von
Fidel Castro. Am 25. November starb der große
Comandante der Kubanischen Revolution.
Wir teilen den Schmerz des kubanischen
Volkes, der Kubanischen Regierung und aller
fortschrittlichen Menschen dieser Welt.
Er, der sein ganzes Leben der Revolution
gewidmet hatte, hat Kuba zu einem Ort der
Hoffnung gemacht, weil es zeigte, das eine
andere, humane Gesellschaft möglich ist.
Worte sind hier schwer zu finden. Ein im
Brechtschen Sinne "Unentbehrlicher" ist nicht
mehr. Sein revolutionärer Humanismus bleibt ein Auftrag an die Nachwelt.
Wir haben einen Nachruf auf Fidel Castro von Heinz Langer, langjähriger
Botschafter der DDR in Kuba in dieser Ausgabe und erste Stellungnahmen
zu seinem Tod (siehe auch das umfangreiche Dossier dazu auf unserer website).
Edgar Gölls Bericht über die Rundreise eines kubanischen Arztes,
der mit der Ärtzebrigade in Krisengebieten hilft, veranschaulicht die
Internationalistische Solidarität Kubas.
Weiterhin gibt einen Bericht über die Bundesdelegiertenkonferenz
der Freundschaftsgesellschaft und Artikel zu den Aktivitäten, die wir
uns vorgenommen haben wie mehr Abos für die Granma Internacional
Deutsch sowie die Unterstützung der Reise von Esther Bejerano nach
Kuba.
Zudem die latest news zu Kuba auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz, die
von der jungen Welt ausgerichtet und auf der die stellvertretende Chefin
der Granma zu Gast sein wird.
Eine anschauliche Reportage gibt Einblicke in den Alltag der Brigade, die
die FG jährlich durchführt.
Ferner berichten wir über die Kuba-Konferenz der PDL und Cuba Sí.
Kultur darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Fachkundig und
unterhaltsam beleuchtet Ulrich Fausten den "Mayo teatral" und
die kubanische Theaterszene. Zudem haben wir Berichte von der
Buchvorstellung von Volker Hermsdorf neuer Raúl-Castro-Biographie
in der Ladengalerie der jungen Welt und über die CL auf der Linken
Literaturmesse Nürnberg.
Marion Leonhardt
CUBA LIBRE 1-2017