Das Kuba immer einen prominenten Platz auf dem UZ-Pressefest hat, ist seit Jahren eine Selbstverständlichkeit.
Blick in den Werkstattcontainer, Foto: CL |
Doch gibt es auch hier immer wieder Neues zu entdecken. Neben der Casa Cuba fiel ein Container mit einem großen Schild "eine Werkstatt für Rosa" auf. Weit geöffnet waren die Türen und man war versucht, hineinzugehen, um eines der ausgestellten hilfreichen Werkzeuge auszuleihen, weil es einem vielleicht gerade beim Aufbau des eigenen Standes fehlte.
Kam man näher, so erwies sich das ganze Innere als perfekte Täuschung per Fotoleinwand.
Das vor dem Container sitzende Paar, Ulrich Peetzen und Pascale Stangnier, klärte freundlich auf.
Zum 50. Geburtstag von Uli 2014 gab es keine Geschenke – stattdessen wurden Spenden gesammelt für die Kinder-Rehaklinik "Rosa Luxemburgo" in Cardenas, um weitere Schäden am Gebäude zu vermeiden und um die Therapiemöglichkeiten zu erhalten und zu verbessern. 1.500 Euro kamen damals zusammen, die Uli und Pascale auf 3.000 Euro aufstockten.
Nun wird weiter gesammelt – es soll Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Im ausgestellten Container soll das im Moment täuschend echt auf Fotoleinwand festgehaltene Werkzeug-Arsenal durch echte Werkzeuge ersetzt und dann Mitte Mai 2017 rüber nach Kuba verschifft werden.
Der noch zur Verfügung stehende Leerraum wird mit Hilfe der FG BRD-Kuba und der Kuba-AG der DKP mit Sachspenden aufgefüllt werden.
Dem Projekt ist viel Erfolg zu wünschen.
Wer voll funktionsfähiges mechanisches und elektrisches Werkzeug spenden möchte, hier die Kontaktadresse:
office@diestromer.de
Betreff: Rosa
Marion Leonhardt
CUBA LIBRE 4-2016