Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März würdigte die kubanische Gewerkschaft CTC vor allem die Arbeiterinnen auf den Baustellen, in der Nahrungsmittelproduktion, in Lehre und Forschung, im Gesundheitswesen sowie in der Erneuerung und Verteidigung ihres Landes.
Ihr wertvoller Beitrag zur sozioökonomischen Entwicklung des Landes wurde in allen Basisorganisationen der Gewerkschaft aufgegriffen. Die CTC hatte daher zu einem landesweiten Aktionstag anlässlich des Internationalen Frauentages aufgerufen.
Seit 56 Jahren haben die kubanischen Arbeiterinnen die Gestaltung der Zukunft in ihre Hände genommen – dies war das große Thema für diesen Tag.
An den Aktionen beteiligten sich neben den Gewerkschaftsgruppen auch die kubanische Gesellschaft der Beschäftigten im Innovations- und Rationalisierungswesen.
Arelys Santana Bello, die Zweite Sekretärin der kubanischen Frauenvereinigung, betonte den politischen Willen des Landes, eine stärkere Teilhabe der Frauen zu erreichen. Sie sollen ökonomische, physische, sexuelle und reproduktive Unabhängigkeit erlangen.
Kuba ist weltweit an vierter Stelle und an zweiter Stelle der amerikanischen Hemisphäre, was die Präsenz weiblicher Abgeordneter im Parlament angeht: Sie stellen 48,86 % der Delegierten. Dies wird lediglich übertroffen von Bolivien.
Außerdem wächst die Bereitschaft von Frauen, sich in nicht traditionell weibliche Berufe einzubringen, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft.
Frauen haben in diesem Sektor an Bedeutung gewonnen – auch in anspruchsvollen und verantwortungsreichen Funktionen wie dem Zuckerrohr schneiden und als Leiterinnen von Kooperativen.
Für Kuba, die größte der Antilleninseln, ist der 8. März auch immer ein besonderer Anlass, um an das Werk der unvergessenen Vilma Espín zu erinnern.