Granma lesen! Geht auch auf Deutsch!

Die Granma Internacional Deutsch hat ein neues Gesicht. Nicht nur in der Redaktion, sondern auch in der Gestaltung und bei den Artikeln. Auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2016 in Berlin verteilte die FG BRD-Kuba mehrere Hundert druckfrische Exemplare der aktuellen Ausgabe. CL interviewte dazu Karin Mack, eine der neuen LeserInnen.

Während der RLK ist das Angebot an Informationen und Kultur enorm groß. Wie hast du da die Granma entdeckt?

Eigentlich hat sie mich als Leserin entdeckt. Denn fleißige Verteiler von der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba haben mir ein Exemplar in die Hand gedrückt und mich auf die Zeitung aufmerksam gemacht.

Welches dann nicht gleich zum übrigen Papier gewandert ist ...

Ja. Ich habe die Granma mit nach Hause genommen, um sie in Ruhe lesen zu können.

Kanntest du die Granma schon?

Ich hatte ganz früher schon mal drin geblättert, aber nicht regelmäßig gelesen. Da hat sich mit der neuen Ausgabe einiges getan, muss ich feststellen.

Was hat sich denn aus deiner Sicht verändert?

Die Artikel sind nun leichter zu lesen, sind sprachlich flüssiger, finde ich. Es macht Spaß, sie zu lesen. Die Themen sind aktuell und detailreich beschrieben.

Warum überhaupt eine Zeitung aus Kuba lesen?

Nun, ich sehe die Granma Internacional als authentische Stimme Kubas. Sie bietet die Gelegenheit, die kubanische Sicht direkt zu erfahren und auch zu lesen, was gerade in Kuba wichtig ist.

Auch wenn es jetzt zwischen den USA und Kuba diplomatische Beziehungen gibt, die ideologische Auseinandersetzung wird zunehmen. Das zeigt sich schon daran, wie viel Geld Obama für subversive Aktivitäten eingestellt hat.

Da ist es wichtig, eine original kubanische Quelle an seiner Seite zu haben, um gewappnet zu sein in den Diskussionen.

Wirst du sie wieder lesen?

Ich überlege, sie zu abonnieren. Denn mit 15 Euro für ein Jahresabo ist sie wirklich günstig. Und dafür bekommt man eine echte kubanische Zeitung ins Haus, erfährt hautnah das Neueste aus Kuba.

CUBA LIBRE Das Interview führte Marion Leonhardt

CUBA LIBRE 2-2016