In Havanna trafen sich am 12. September der kubanische Präsident Raúl Castro und der mexikanische Außenminister José Antonio Meade zu Gesprächen, die die bilaterale Zusammenarbeit stärken sollen.
Meade, Castro |
Der mexikanische Außenminister wurde bei diesem offiziellen Besuch Kubas begleitet von Vanessa Rubío, seiner Stellvertreterin, zuständig für Lateinamerika und die Karibik. Auch der mexikanische Botschafter in Havanna, Juan José Bremer de Martino nahm an dem Treffen teil.
Das Treffen vertiefte die guten Beziehungen beider Staaten. Besprochen wurden bilaterale und regionale Themen, einschließlich der Rolle der CELAC (Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten), deren Vorsitz derzeit von Kuba wahrgenommen wird, während Mexiko den Vorsitz der ACS (Vereinigung der Karibischen Staaten) übernommen hat.
Der mexikanische Außenminister Meade erinnerte in den Gesprächen auch an die koordinierte Zusammenarbeit wahrend Kubas Vorsitz bei der ACS.
An dem Austausch nahm auch der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez teil. Er hatte den Staatsgast an diesem Tag in Kuba begrüßt und dabei herausgestellt, dass Mexiko die Forderung Kubas nach Aufhebung der mehr als 50 Jahre andauernden ökonomischen, Handels- und Finanzblockade immer unterstützt hat.
Rodríguez würdigte die Haltung Mexikos in Bezug auf internationales Recht, sowie Freiheit von Handel und Schifffahrt. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Kuba und Mexiko bestehen seit dem 20. Mai 1902.
Quelle: AIN
CUBA LIBRE 4-2013