Die Kuba-Solidaritätsbewegung klärt seit langem über das wahre Gesicht der sich unabhängig gebenden, in Wahrheit jedoch konsequent antikubanischen und von US-Geheimdienstgeldern gesponserten Organisation »Reporter ohne Grenzen« auf. Denn auch manche sich selbst links verortende Zeitung druckt regelmäßig und kommentarlos die RoG-Propaganda nach.
Wes Geistes Kind diese »unabhängige « Organisation tatsächlichist, wurde nun durch die unzweideutige Positionierung ihres Gründers und langjährigen Vorsitzenden durch seine Kandidatur für den Front National deutlich.
Dazu einige Pressestimmen:
Auf nationalistischen Veranstaltungen hetzt Ménard gegen die »politische Korrektheit« |
Die marxistische Tageszeitung junge Welt (jW) meldet in ihrer Ausgabe vom 06. 06. 2013:
»Ménard kandidiert für Front National PARIS. Der Gründer und langjährige Vorsitzende von ›Reporter ohne Grenzen‹, der Franzose Robert Ménard, will bei der Kommunalwahl im März kommenden Jahres für die rechtsextreme Front National (FN) antreten. Das bestätigte die Vorsitzende der Partei, Marine Le Pen der Nachrichtenagentur AFP. Ménard führe in Béziers im Südosten des Landes die Kandidatenliste ihrer Partei an. ›Reporter ohne Grenzen‹ stellt sich offiziell als Nichtregierungsorganisation dar – allerdings gibt es starke Hinweise darauf, daß die Organisation von westlichen Geheimdiensten gesteuert wird. Finanziert wird sie u. a. aus Zuschüssen des französischen Staates, der EU und der Rüstungsindustrie.«
Die großbürgerliche Neue Zürcher Zeitung (NZZ) berichtet in ihrer Ausgabe vom 09.06.2013
»Frankreich – Ex-Chef von Reporter ohne Grenzen tritt für Front national an (afp) Der ehemalige Chef der Organisation Reporter ohne Grenzen, Robert Ménard, tritt bei französischen Kommunalwahlen im kommenden Jahr für die rechtsextreme Partei Front national (FN) an. Ménard werde für den Urnengang 2014 im südfranzösischen Béziers aufgestellt, teilte die Parteichefin Marine Le Pen am Freitag mit.
Angesichts der vielen FN-Anhänger in Béziers habe es viele Kandidaten für die Wahlliste gegeben, sagte Le Pen der Nachrichtenagentur AFP weiter. Bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr hatte die Partei in Béziers 25 Prozent der Stimmen geholt.
Ménard hatte seine Kandidatur für den FN bereits am Donnerstag öffentlich gemacht. Die Entscheidung musste aber noch durch eine Parteikommission bestätigt werden.
Der Journalist hatte sich bei Reporter ohne Grenzen bis zum Jahr 2008 für die Pressefreiheit weltweit starkgemacht. Danach arbeitete er für mehrere Rundfunksender und unterhielt Kontakte zu rechtsextremen Bewegungen. Im Jahr 2011 veröffentlichte Ménard das Buch ›Vive Le Pen‹ (›Es lebe Le Pen‹), in dem er eine ›Zensur der angepassten Medien‹ anprangerte.«
Eine weitere unappetitliche Querverbindung im antikubanischen Sumpf wurde sichtbar. Es wird nicht die letzte bleiben.
Weitere Infos:
Broschüre:
»Was Sie dringend über "Reporter ohne Grenzen" wissen sollten«
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba / Essen:
Stellungnahme zur neuerlichen Veröffentlichung von anticubanischer »Reporter ohne Grenzen«-Propaganda
Neue Züricher Zeitung:
Ex-Chef von Reporter ohne Grenzen tritt für Front national an
Heinz-W. Hammer
CUBA LIBRE 3-2013