Das sozialistische Kuba und ihm zugewandte Menschen feiern in diesem Jahr den 60. Jahrestag des Sturms auf die Moncada-Kaserne.
Er war das Fanal für den bewaffneten Kampf gegen die Batista-Diktatur. Dieser erste Anlauf missglückte zwar und forderte viele Opfer auf Seiten der Rebellen, war aber der Grundstein einer erfolgreichen Revolution. Dies ist weit mehr als ein historisches Datum.
Wie sich das Leben in Kuba dadurch verändert hat, spürt man, wenn man in Kuba zu Besuch ist. Eva Aigner gewährt uns Einblicke in ihren dreimonatigen Kubaaufenthalt.
Dass diese kleine Insel trotz aller Widrigkeiten wie der Blockade durch die USA weiter seinen eigenen Entwicklungsweg zum Sozialismus gehen will, verzeihen ihr die USA und alle anderen, die auf Ausbeutung und Ungleichheit setzen, nicht. Die reaktionären Kräfte schauen dabei nicht einfach zu: Da wird viel Geld in sogenannte kubanische »Dissidenten« investiert, die zwar in der kubanischen Gesellschaft absolut keinen Rückhalt haben, aber im Ausland um so mehr gegen Kuba wirken sollen. Dort, so zeigt Volker Hermsdorf auf, treffen sie, die sich so gern friedlich und friedliebend geben, sich vorwiegend mit Rechtsreaktionären und Verantwortlichen für Terroranschläge gegen Kuba.
Yoani Sánchez Verständnis von Meinungsfreiheit bekamen Gegendemonstranten in Berlin hautnah zu spüren: Aus dem Veranstaltungshaus kübelte Dreckwasser auf sie herunter.
Doch nicht nur Kuba steht im Fadenkreuz, sondern auch andere fortschrittliche Regierungen, wie unsere Berichte über Venezuela zeigen. Die Aufgabe der Kuba-Gruppen, politische Solidarität zu üben, wird nicht geringer. Die FG BRD-Kuba hat sich dem auf ihrer diesjährigen Bundesdelegiertenkonferenz gestellt.
Marion Leonhardt
CUBA LIBRE 3-2013