Kuba solidarisch und von innen kennen lernen
Einige Hundert solidarische Kubafreunde und -freundinnen aus ganz Europa treffen sich in diesem Jahr vom 30. Juni bis zum 21. Juli wieder im Campamento Julio Antonio Mella.
Wir wissen noch nicht, wie sich der Sommer in diesem Jahr in unseren Breiten anlassen wird, aber eines ist sicher: wer Sonne und Hitze sucht, der liegt mit Kuba als Urlaubsziel immer richtig.
Es gibt aber immer mehr junge und junggebliebene Menschen, die ihre Ferien auf eine etwas andere Art verbringen wollen: Bei 35 Grad im Schatten Erde schaufeln, Unkraut jäten, Steine aus den Feldern klauben, während ihnen der Schweiß in die Augen läuft und das lehmige T-Shirt am Rücken klebt.
Verrückt – oder etwa nicht?
Schauen wir uns mal an, was die sonst so treiben.
Wenn die Feld-, Garten- oder Bauarbeiten mittags um 12 Uhr beendet werden, geht’s zu Fuß oder auf der Ladefläche eines Lasters zurück. Eine schnelle Dusche, reichlich Essen fassen - einfach aber lecker - und dann ein Stündchen Siesta halten, denn am Nachmittag will schließlich niemand fehlen. Da gibt es interessante Diskussionen an unterschiedlichen Orten, mit den verschiedensten kubanischen GesprächspartnerInnen. Die geben offen Auskunft über das Land, die Schwierigkeiten und Erfolge im Alltag und in den ökonomischen Zusammenhängen. Das ist authentisch und spannend.
Am Abend gibt es manchmal noch Filme zu sehen – und dann ist Fiesta mit Livemusik oder Kulturgruppen angesagt. Entspannung muss schließlich auch mal sein! Allerdings: Um 5.30 Uhr werdet ihr wieder den Hahnenschrei vom Band hören, der alle aus den karibischen Träumen scheucht. Ein neuer Tag, neue Arbeiten, Erlebnisse, Sport und Spaß warten schon. Nach 2 Wochen Arbeit gibt es noch einige Erholungstage im Hotel und wenn der Flieger in Havanna abhebt fließt so manche Abschiedsträne…
Anmeldungen noch möglich über die Geschäftsstelle der FG. Dort erhaltet ihr auch weitere Informationen.