Der cubanische Außenminister Bruno Rodriguez Parrilla hat seinen Amtskollegen Madicke Niang am 30. September in der Hauptstadt Havanna empfangen. Bei dem Gespräch im Außenministerium betonte Parrilla, dass ein Teil der cubanischen Kultur ihre Ursprünge in Afrika und insbesondere im Senegal hat. Darüber hinaus haben beide Völker gemeinsam gegen Kolonialisierung, Apartheit und Unabhängigkeit gekämpft. Und der Kampf setzt sich fort. Es geht heute um Entwicklung, Achtung der Menschenrechte und der internationalen Gesetze. Rodriguez bedankte sich bei Niang für die Solidarität seines Landes und seiner Regierung mit Cuba.
Für Niang war dies sein erster Besuch in Lateinamerika. Er hatte Cuba als erstes Land seiner Reise besucht und äußerte: "Für mich als Afrikaner bedeutet ein Besuch in Cuba ebenfalls, an die Quelle zu gehen. Der Geist des cubanischen Nationalhelden Jose Marti inspiriert nicht nur das Cubanische Volk, sondern auch alle freiheitsliebenden Nationen".
Cubanische und Senegalesische Behörden arbeiten gemeinsam an einem Programm gegen Malaria und sie haben Beziehungen in den Bereichen Kultur, Sport und Berufsausbildung.
Die diplomatischen Beziehungen zum Senegal bestehen seit dem 9. August 1974.
Quelle: Cubanews/ef
CUBA LIBRE 4-2010