Starke Regenfälle richten Schäden bei der Kaffee-Ernte in Santiago de Cuba an

Heftiger Regen eines tropischen Tiefdruckgebietes im Osten von Santiago de Cuba hat eine Unterbrechung der Kaffee-Ernte verursacht. Nicht nur die Tabakbauern, sondern auch StudentInnen und weitere BewohnerInnen der Bergregionen wurden mobilisiert, um nach der Schlechtwetterperiode den Kaffee einzubringen, damit Verluste verhindert werden. Bisher konnten erst 58% der prognostizierten Ernte von 2.698 Tonnen eingebracht werden, erläuterte der Verantwortliche für die Kaffee-Industrie in Santiago, Rolando Ramos. Der Kaffee, das traditionellste cubanische Getränk, ist für den Inlandsverbrauch in Cuba bestimmt.

In der Provinz Sancti Spiritus hingegen haben die ausgiebigen Regenfälle nach einer fast zweijährigen Trockenperiode dazu beigetragen, die Wasserspeicher, z.B. das Zaza-Reservoir, von vorher nur noch 33 Prozent auf immerhin 55 Prozent ihres Volumens aufzufüllen.

Auch die Landwirtschaft in einigen Gebieten wie Las Tunas, die vorher von einer langen Dürre betroffen waren, konnte sich aufgrund der Regenfälle einigermaßen erholen.

Logo CUBA LIBRE Quelle: Economy/aga, Cubannews/ycr/ycr

CUBA LIBRE 4-2010