Filmvorstellung, Gespräch und Diskussion
"Zucker und Salz – Vier Freundinnen leben 50 Jahre kubanische Revolution"
Montag, 25. Oktober 2010, 19:00 Uhr
EineWeltHaus, Schwanthaler Str. 80, 80336 München
In Anwesenheit des Regisseurs Tobias Kriele und zwei der vier Protagonistinnen.
Nach dem Sieg der kubanischen Revolution steigen tausende junger Kubanerinnen und Kubaner in das Gebirge der
Sierra Maestra, um als Freiwillige die Landbevölkerung zu unterrichten.
Angela, Elena, Ana und später María schließen dort eine Freundschaft fürs Leben. Sie kehren nach Havanna
zurück, studieren gemeinsam, unterrichten ehemalige Prostituierte und Dienstmägde, heiraten, gründen Familien,
übernehmen Verantwortung in der Revolution und erleben schwierige Zeiten. Im fünfzigsten Jahr ihrer Freundschaft
erzählen sie, wie sie zu dem wurden, was sie heute sind – und ermöglichen so einen Einblick in ein halbes
Jahrhundert gelebter Geschichte des Alltags der kubanischen Revolution.
Die spanische Fassung des Films hatte ihre Uraufführung im März 2010 auf dem 11. Dokumentarfilmfestival
"Santiago Álvarez en Memoriam" in Kuba.
Martin Broschwitz (Kamera und Schnitt) ist freischaffender Kameramann in München, Tobias Kriele (Idee und Regie)
lebt und studiert seit 2003 in Habanna. Für ihr Erstlingswerk begleiteten und befragten sie die vier Frauen im
Januar und Februar 2009 in Kuba.
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Es laden ein: Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, Solidaritätsgemeinschaft Granma, Venezuela Avanza München, Frauenvorstand Medien, Kunst, Industie in Ver.di München, Deutscher Freidenkerverband München, DKP München, Die Linke München, Arbeiterbund für den Aufbau der KPD-München, SDAJ München
Homepage: Zucker und Salz
Flyer: Film, Gespräch, Diskussion, Zucker und Salz, München (pdf)
Presse:
Buchmesse Havanna,
amerika 21,
Lëtzeburger Vollek,
Unsere Zeit,
junge Welt,
junge Welt
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Informations- und Solidaritätsveranstaltung
Freitag, 26. November 19:00 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1 (ND-Gebäude), 10243 Berlin
Projektentwicklung
Diskussionen
kubanische Spezialitäten
Veranstalter: KarEn e.V.
Hervorragende HIV/AIDS Behandlung in Cuba
In Genf wurden am 28. September die Ergebnisse einer Studie präsentiert, die von der Weltgesundheitsorganisation
WHO und der UNICEF in Auftrag gegeben worden war. Im Rahmen der Studie war in 144 Ländern die AIDS-Situation
untersucht worden. Cuba wurde neben Brasilien aufgrund seiner großen Behandlungsfortschritte hervorgehoben.
Der WHO Experte Yves Souteyrand erläuterte, dass cuba einer der acht Staaten in der ganzen Welt ist, in der
antiretrovirale Behandlungen ohne Einschränkung durchgeführt werden.
Cubanische HIV-AIDS Patienten erhalten kostenlos eine antiretrovirale Behandlung mit Medikamenten, die auf der
Insel selbst hergestellt werden. Dadurch sind die Sterblichkeitsraten auch gesunken.
Der UNICEF Spezialist Jimmy Kolker führte aus, dass es zu mehr als 1.000 vermeidbaren Neuinfektionen täglich
kommt: während der Schwangerschaft, der Geburt oder beim Stillen. In der Studie wird außerdem belegt, dass über
5,2 Millionen Menschen in Ländern mit mittleren und niedrigen Einkommen antiretrovirale Behandlung brauchen, und
nur 36 Prozent von ihnen erhalten sie.
Quelle: Science/ycr
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