Warum fühlst du dich gerade mit Cuba solidarisch?
Weil Kuba es geschafft hat als ein sogenanntes Dritte-Welt-Land die absolute Armut wie Slums, Menschen die
auf Müllhalden leben u.s.w. zu beseitigen und jedem kostenlosen Zugang zum Gesundheitswesen zu bieten
sowie eine gute Schulbildung und kostengünstigen Zugang zu kulturellen Einrichtungen.
Dass dies in einem nicht gerade reichen Land wie Cuba gelungen ist, zeigt, dass es weltweit möglich
ist, wenn der gesellschaftliche Reichtum gerecht verteilt und sich auf die wesentliche Dinge konzentriert
wird.
Was heißt es für dich, Solidarität mit Cuba zu üben?
Hier den Halbwahrheiten und Lügen entgegenzutreten die über Cuba verbreitet werden und den
kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Cuba zu fördern.
Was wünschst du Cuba für die Zukunft?
Dass Cuba seine sozialen Errungenschaften und seine Unabhänigkeit, vor allem gegenüber der USA,
verteidigen kann. Den Menschen in Cuba wünsche ich vor allem, dass sie ihre einzigartige Lebensfreude
beibehalten.
Warum fühlst du dich gerade mit Cuba solidarisch?
Meine ersten gedanklichen Auseinandersetzungen mit Politik und ihrer Funktionsweise entstanden in den
60iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Zeit war u.a. geprägt durch die Konfrontation zwischen
sozialistischen und kapitalistischen Ländern und den Kämpfen der nationalen
Unabhängigkeits- und Befreiungsbewegungen in Afrika, Lateinamerika und Asien. Cuba spielte damals
mit seiner internationalistischen Haltung und seiner Führung in der Bewegung der blockfreien Staaten
eine zentrale Rolle. Das Land ist bis heute ein wichtiges Beispiel sowohl mit seiner Revolution und ihren
Errungenschaften als auch mit Unterstützung bei internationalen Hilfsaktionen. Klar, dass das Leben
und Wirken von Ernesto "Che" Guevara einen tiefen Eindruck hinterließ und von Anfang an
eine Aufforderung zur Solidarität mit Cuba darstellte.
Was heißt es für dich, Solidarität mit Cuba zu üben?
Die USA und in ihrem Gefolge Westeuropa haben stets versucht, Cuba international zu isolieren, um gerade
diese Rolle in der internationalen Politik zu torpedieren. Sie sind dabei nicht besonders erfolgreich
gewesen, wie die Beispiele Venezuela, Bolivien und Ecuador gerade in jüngster Zeit zeigen. Um diese
Entwicklung zu stärken, ist die Solidarität mit Cuba auch in Zukunft dringend notwendig, z.B.
durch die Erläuterung der cubanischen Positionen in der deutschen Öffentlichkeit und die
Entlarvung von Lügen und Verdrehungen cubanischer Politik in der bürgerlichen Medien unseres
Landes.
Was wünschst du Cuba für die Zukunft?
Selbstverständlich die schnelle und unverzügliche Freilassung der fünf Cubaner, die
völlig unrechtmäßig in den USA in Haft gehalten werden und die umgehende Aufhebung aller
Beschränkungen im ökonomischen und kulturellen Austausch mit der Insel.
Welches Symbol würdest du für Cuba wählen?
Das für mich wichtigste Symbol für Cuba ist die schwarz-rote Fahne der Bewegung 26. Juli
(m-26-7). Unter der Führung von Fidel Castro fand an diesem Datum der Angriff auf die
Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba statt. Das gilt als Ausgangspunkt der siegreichen kubanischen
Revolution gegen das autoritäre Batista-Regime und ist heute Nationalfeiertag in Kuba.