Nahezu 8.000 Tonnen Kaffee wurden 2008 in Cuba produziert. Die Insel übertraf das Vorjahresergebnis somit um 27 Prozent. Dies berichtete Landwirtschaftsminister Ramon Frometa.
Der Minister betonte, dass trotz der Auswirkungen des Hurricans Ike in der östlichsten Provinz Guantanamo, für die Ernte 2008 – 2009 eine weitere Steigerung um 20% im Vergleich zu der letzten Ernte erwartet wird.
Laut Frometa wurde die Produktion von exportfähigen Kaffeebohnen, die zumeist im Osten Cubas wachsen, bereits in Granma und Holguin erreicht. Kaffee wird auerdem in Villa Clara angebaut, sowie in Sancti Spiritus, Cienfuegos und Pianr del Rio.
Entsprechend des kalkulierten ständigen Wachstums in der Kaffee-Ernte soll nach etwa acht Jahren eine durchschnittliche Jahresproduktion von 32.000 Tonnen erzielt werden.
Diese Steigerung soll aus einer Restrukturierung der Kaffeeindustrie Cubas resultieren. Dazu zählen die Renovierung von Kaffeeplantagen und der Kaffeeanbau auf neu kultivierten Flächen sowie eine neue Finanzstrategie, um die nationale Produktion zu fördern, um Importe zu ersetzen.
Frometa sah für dieses Jahr das Ziel bei 5.200 Tonnen Kaffee, um die nationale Nachfrage zu befriedigen. Einsparungen durch die Substituierung von Importen sollen innerhalb dieses Wirtschaftssektors eingesetzt werden, um einerseits die Produktion zu verbessern und andererseits die Arbeitsbedingungen der im Kaffeeanbau Beschäftigten.
Quelle: acn
CUBA LIBRE 2-2009